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Elektroauto-Interessenten wollen lieber Neuwagen

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Bild: Renault

Gebrauchte Elektroautos haben es derzeit schwer. Unter bestimmten Umständen zeigen sich Autokäufer für bereits genutzte Stromer jedoch zusehends aufgeschlossen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag der Deutschen Automobil Treuhand (DAT).

Demnach können sich 51 Prozent der Kaufinteressenten, für die ein Elektroauto grundsätzlich infrage kommt, vorstellen, auch einen Gebrauchten anzuschaffen – sofern dieser jünger als zwölf Monate ist. Vor drei Jahren lag dieser Anteil erst bei 30 Prozent. Bevorzugt werden aber Neuwagen: Deren Erwerb konnten sich 59 Prozent der Befragten E-Auto-Interessenten vorstellen (2021: 69 %). Nur 13 Prozent erwägen Gebrauchte, die älter als ein Jahr sind.

Auf die Frage, wie viel günstiger das Gebrauchtwagenleasing im Vergleich zum Neuwagenleasing sein müsse, ergab die Umfrage eine Differenz von 30 Prozent.

Größte Hürde für den Kauf eines elektrischen Autos generell sind laut der Umfrage weiter die Preise. 65 Prozent aller Befragten gaben an, es fehlten aktuell bezahlbare E-Autos auf dem Neuwagenmarkt. Zu Gebrauchten erklärten 36 Prozent, diese seien „momentan noch zu teuer“. Speziell hier kommt als Argument gegen den Kauf noch die Angst hinzu, veraltete Technologie zu erhalten (34 %).

60 Prozent der befragten Pkw-Kaufplaner erklärten, dass ein Elektroauto nicht infrage komme, solange zu Hause nicht geladen werden kann. Nur neun Prozent der Gebrauchtwagen- und ein Drittel der Neuwagenkäufer gaben an, ein E-Auto für die wahrscheinlichste Antriebsart bei ihrem nächsten Autokauf zu halten.

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