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"Hätte Tesla kaufen sollen": Besitzer zieht übles Fazit zu deutschem E-Auto

Sieben Dinge stören diesen YouTuber an seinem VW ID.4.

Der YouTuber Zach Egbert hat kürzlich seine Erfahrungen mit dem Volkswagen ID.4 geteilt. In einem Video zieht er ein ernüchterndes Fazit zu dem deutschen Stromer. Obwohl er das Auto insgesamt mag und die Alltagstauglichkeit lobt, gibt es mehrere Aspekte, die ihn dazu bringen, über einen Wechsel nachzudenken. Hier sind die sieben Hauptpunkte, die der US-Amerikaner an seinem ID.4 bemängelt.

1. Unpraktisches Klavierlack-Interieur

Ein großes Ärgernis für Egbert ist der extensive Einsatz von Klavierlack im Innenraum des ID.4. Dieser sei nicht nur überall zu finden, sondern auch an stark beanspruchten Stellen, was zu ständigen Verschmutzungen und Kratzern führe. Besonders betroffen sind laut dem YouTuber die Türverkleidungen, das Lenkrad, die Lüftungsschlitze, das Infotainment-System und die Mittelkonsole. Die Entscheidung von Volkswagen wird von Egbert als äußerst unpraktisch und ärgerlich beschrieben.

2. Fehlende Funktionen

Zach Egbert vermisst auch grundlegende Funktionen, die bei einem modernen Elektroauto eigentlich Standard sein sollten. Dazu gehört die Möglichkeit, das Auto über die App zu verriegeln und zu entriegeln. Trotz der Benachrichtigungen, die die App über den Zustand des Autos gibt, vermisst der Autofreak die entscheidende Funktion, das Fahrzeug aus der Ferne zu sichern. Auch die fehlende 360-Grad-Kamera empfindet er als Mangel, besonders bei einem Auto mit einem Listenpreis von 54.000 Dollar (rund 50.200 Euro).

3. Langsames Infotainment-System

Das Infotainment-System des ID.4 ist laut Egbert nicht nur langsam, sondern auch arm an Funktionen. Apps und Unterhaltungsoptionen, die bei Tesla-Fahrzeugen standardmäßig vorhanden sind, sucht er vergeblich. Besonders nervt ihn, wenn er längere Zeit an einer Ladestation verbringt und keine Unterhaltungsmöglichkeit hat.

4. Unpraktische Türverriegelung

Ein weiteres Problem sieht Egbert in der Türverriegelung des ID.4. Der YouTuber bemängelt, dass die hinteren Türen nicht über den Vordertürgriff entriegelt werden können, sondern entweder über die vordere Beifahrertür oder durch manuelles Entriegeln mit dem Schlüssel. Dies stellt besonders dann ein Problem dar, wenn er seine Hunde ins Auto laden will.

5. Umständliche Fenstersteuerung

Die Fenstersteuerung des ID.4 ist ebenfalls ein Kritikpunkt. Statt vier Fensterhebern gebe es nur zwei, und um die hinteren Fenster zu steuern, müsse ein separater Berührungssensor aktiviert werden, kritisiert Egbert. Dieses umständliche Design empfindet er als unnötig, kompliziert und unpraktisch.

6. Übersensible Bedienelemente

Die touch-sensitiven Bedienelemente, insbesondere am Lenkrad, sind sorgen bei Egbert ständig für Frust. Diese werden leicht versehentlich aktiviert, was besonders beim Fahren störend ist. Auch die Lautstärkeregler und anderen Bedienelemente reagieren oft zu sensibel und führen zu unerwünschten Aktionen.

7. Instabile Apple CarPlay-Verbindung

Die Apple CarPlay-Verbindung des ID.4 zeigt sich als äußerst unzuverlässig. Egbert berichtet von ständigen Ausfällen während seiner täglichen Fahrten, was die Nutzung von Navigations- und Musikdiensten erheblich beeinträchtigt.

YouTuber zieht Fazit zum VW ID.4: Einige gute Aspekte, aber viel Kritik

Trotz dieser Kritikpunkte betont Egbert, dass er den ID.4 als täglichen Begleiter schätzt. Das gilt vor allem für die Einsparungen bei den Kraftstoffkosten und die allgemeine Fahrqualität. Dennoch lassen ihn die zahlreichen Mängel überlegen, ob er nicht doch besser auf die Ratschläge früherer Kritiker hätte hören und einen Tesla kaufen sollen.

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