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Tesla bekommt grünes Licht für Grünheide-Ausbau

Tesla will seine Gigafactory in Grünheide ausbauen, erntet dafür aber Protest aus der Bevölkerung. Nun hat das Land Brandenburg die Maßnahmen dennoch genehmigt – zumindest teilweise.

tesla bekommt grünes licht für grünheide-ausbauEs ist amtlich: Teslas Gigafactory in Grünheide darf wachsen. Foto: Sean Gallup /Getty Images

Schon vor rund einem Jahr kündigte US-Autobauer Tesla an, sein Werk in Grünheide vergrößern zu wollen, und stellte beim Land Brandenburg die entsprechenden Anträge. Dabei geht es primär um den Ausbau der Produktionskapazitäten von aktuell 500.000 auf eine Million Fahrzeuge im Jahr. Ergänzend kündigte Tesla allerdings auch an, neue Waldgebiete roden zu wollen, um das Werksgelände zu erweitern und einen Güterbahnhof zu errichten. Diese Pläne riefen nicht nur Umweltschützerinnen und Umweltschützer auf den Plan, auch große Teile der Bevölkerung in Brandenburg protestieren seither lautstark gegen die, wie sie es sehen, Zerstörung der Natur. Während über den Bau des Bahnhofs noch nicht entschieden ist, verbucht Tesla beim angestrebten Kapazitätsausbau nun einen Erfolg.

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Landesamt winkt Ausbaupläne durch

Wie die Website Golem.de unter Berufung auf die Deutsche Presseagentur berichtet, hat das Brandenburger Landesamt für Umwelt die Anträge des Unternehmens durchgewunken. Tesla kann nun vorzeitig mit den Baumaßnahmen beginnen. Die Genehmigung beschränkt sich allerdings auf die Umbauten auf dem bereits bestehenden Werksgelände. Tesla darf vorerst keine neuen Waldrodungen vornehmen. Konkret geht es laut Umweltministerium beim nun genehmigten vorzeitigen Baubeginn um eine zusätzliche Logistikfläche für Neuwagen mit den dazgehörigen Untergrundleitungen sowie die Errichtung neuer Treppenhäuser am Presswerk und die Abringung von Solaranlagen auf Dächern. Unterstützung bekommt das Vorhaben laut Bericht auch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Proteste dürften weitergehen

Anwohnerinnen und Anwohner stehen der Vergrößerung des Tesla-Werks in weiten Teilen kritisch gegenüber und fürchten unter anderem eine Verunreinigung des Grundwassers, da das Werksgelände teilweise im Wasserschutzgebiet liegt. Die angespannte Stimmung zwischen Bevölkerung und Tesla dürfte auch angesichts der nun erteilten Genehmigung bestehen bleiben, da die Entscheidung über den Bau des geplanten Güterbahnhofs weiter aussteht. Seit Februar 2024 campieren Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten in der Nähe von Teslas Werksgelände, um ein Zeichen gegen den geplanten Ausbau der Gigafactory und neuerliche Waldrodungen zu setzen.

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