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Insider - Kabinett stoppt Verkauf von VW-Tochter an Chinesen

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ARCHIV: Volkswagen logo is fixed by an employee on a production line for the Golf VIII and Tiguan cars at the VW headquarters in Wolfsburg, Germany May 23, 2024. REUTERS/Fabian Bimmer

Berlin (Reuters) – Die Bundesregierung hat den geplanten Verkauf des Gasturbinen-Geschäfts von Volkswagen nach China untersagt.

Nach Informationen von Reuters aus Regierungskreisen billigt das Bundeskabinett eine vom Wirtschaftsministerium vorgeschlagene Untersagung des Geschäfts. In der Regierung war argumentiert worden, dass die Gasturbinensparte von MAN Energy Solutions nach dem Außenwirtschaftsgesetz nicht an die chinesische CSIC Longjiang GH Gas Turbine Co (GHGT) verkauft werden dürfe, weil deren Mutterkonzern, der Werftkonzern China State Shipbuilding Corp (CSSC), dem Militär des Landes zu nahe stehe.

Die Volkswagen-Tochter hatte bereits am Dienstag angekündigt, die Entscheidung zu akzeptieren. Unternehmenskreisen zufolge wird die Neuentwicklung von Gasturbinen dann eingestellt, die profitable Wartung solle erhalten bleiben. Die MAN-Energy-Sparte produziert und wartet derzeit mit 100 Mitarbeitern in Oberhausen und Zürich Gasturbinen, die zur Energiegewinnung oder als Antrieb für Pipelines verwendet werden – aber womöglich auch für Kriegsschiffe.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)

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