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Vermittlungsplattform: "FabuCarfix" bringt Autofahrer und Werkstätten zusammen

03.07.2024 11:31 Uhr

Meeting bei den “Autodoktoren” zum Start von FabuCarfix (v.l.): Peter Bredol, ZDK, Detlef Peter Grün, ZDK, Holger Parsch und Hans-Jürgen Faul, Autodoktoren, Markus König, DAT, Lars Faust, FabuCar © Foto: DAT

DAT, FabuCar, die “Autodoktoren” und der ZDK haben sich für eine neue Kommunikations- und Werkstattvermittlungsplattform zusammengetan. Angeschlossene Servicebetriebe erhalten eine Nachricht, wenn Endverbraucher im Umkreis einen Reparaturfall melden.

von Frank Selzle

Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) startet zusammen mit FabuCar, den aus dem TV und sozialen Medien bekannten “Autodoktoren” und mit Unterstützung des ZDK eine neue Online-Werkstattvermittlungsplattform. “FabuCarfix ist eine passende Ergänzung zu der von der DAT betriebenen Plattform FairGarage. Bei der FairGarage bekommt der Interessent direkt sehr konkrete Informationen – muss aber auch in der Lage sein, die Bedarfe genau zu definieren. Hier ist FabuCarfix eine optimale Ergänzung”, erläuterte Markus König, Leiter der DAT-Produktlinie Reparaturkostenkalkulation, am Mittwoch. “Die Werkstätten, die bereits unsere Software nutzen, kennen den Komfort, direkt auf Infos von FabuCar Pro zuzugreifen.”

Autofahrer können auf der Plattform einen Werkstattbedarf melden – mit konkreten Daten zum Fahrzeug, einer Fehlerbeschreibung und ergänzenden Medien wie Video oder Bildmaterial. Die Plattform löst dann im vom Kunden festgelegten Umkreis eine Meldung an die teilnehmenden Werkstätten aus – per E-Mail, Push-Notification oder sogar über eine aufleuchtende “FabuCarfix”-Lampe auf dem Werkstattschreibtisch. Mit einem Klick sehen die Werkstätten, um welches Fahrzeug und welchen Bedarf es sich handelt, und entscheiden selbst, ob sie mit dem potenziellen Kunden in Kontakt treten möchten oder nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Werkstätten anonym. Möchte sich der Betrieb den Auftrag aber sichern, kann er sich per Chat oder Telefonanruf bei dem Kunden melden.

Registrierung und Qualifizierung

“Die Art und Weise, wie Werkstätten und Endkunden zusammengebracht werden, ist neuartig. Und es profitieren beide Seiten”, sagte Lars Faust, CEO von FabuCar. Alle Werkstätten, die sich an FabuCarfix beteiligen wollen, müssen sich laut DAT unter https://pro.fabucarfix.de/ registrieren und werden zunächst einer Qualifizierung unterzogen. Dabei gehe es um die vorhandene Ausstattung, das vorhandene Spezialwissen, zum Beispiel für E-Autos oder Oldtimer, und einige weitere Punkte, hieß es. So werde sichergestellt, dass Autofahrer nur von Werkstätten angesprochen werden können, die optimal für den angefragten Servicebedarf am gewünschten Fahrzeugmodell eingerichtet seien.

“Die Lösung, die FabuCarfix dem Autofahrer bietet, ist wirklich einzigartig. Er kann seine Anliegen formulieren und sich auf die Qualität der Werkstätten verlassen”, betonte Detlef Peter Grün, ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister. “Darüber hinaus sind aus unserer Sicht auch besonders die Kommunikationswege zwischen Werkstatt und Kunden absolut überzeugend.” Durch die strukturierte Bedarfsmeldung inklusive aller notwendigen Fahrzeugdaten in Kombination mit Fotos und Videos werde den Werkstätten viel Telefoniererei erspart, sagte Peter Bredol, Geschäftsführer der Abteilung Werkstatt und Technik im ZDK. “Der Chat bei FabuCarfix macht die Kommunikation darüber hinaus für beide Seiten rechtssicher.”

Die Werkstätten, die sich im Verifikationsprozess für die Teilnahme an FabuCarfix qualifizieren, würden zudem von den hohen Vertrauenswerten und der Werbewirksamkeit der “Autodoktoren” profitieren, so Faust weiter. Sie seien die Gesichter der neuen Plattform und würden dafür aktiv werben.

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