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Oldtimer-Rallye des AC Verden: 70 Fahrzeuge am Start

Oldtimer-Rallye des AC Verden: 70 Fahrzeuge am Start

oldtimer-rallye des ac verden: 70 fahrzeuge am start

Drei Männer und eine Frau – und viele glänzende Oldtimer.

Ist es die Lust am Schrauben? Das Gefühl der Entschleunigung? Was treibt Oldtimerfans an? Bei der 27. Oldtimer- und Classic Rallye des AC Verden gibt es Antworten.

Verden – Was ist so faszinierend daran, mit einem Oldtimer zu fahren und sich dann auch noch einer Rallye mit mehr oder weniger schwierigen Aufgaben zu stellen? Diese Frage beschäftigt wohl viele Passanten, die an der Strecke einer solchen Ausfahrt stehen. Und das galt natürlich auch für die 27. Oldtimer- und Classic Rallye des AC Verden, bei der am Sonnabend die knapp 70 Fahrzeuge eine rund 200 Kilometer lange Strecke in den Landkreisen Verden und Rotenburg absolvierten.

Um zu erkunden, was Menschen dazu bringt, sich ein älteres Fahrzeug zuzulegen, sich stundenlang mit der Reparatur zu beschäftigen und es dann zu hegen und zu pflegen, werden zwei Neulinge vorgestellt.

Beim Grillabend zum Auftakt fanden sich Klaus und Alexander Huber ein. Das Vater-Sohn-Gespann aus Kirchlinteln war dazu bereit, den Verfasser dieser Zeilen für einen Teil der Strecke mitzunehmen und über die Motivation zu berichten. „Das ist mal ein ganz anderes Gefühl, in diesem Fahrzeug zu fahren“, so Vater Huber. Er hat seinen 1970-Mercedes 280 SEL vor einigen Jahren gekauft und von Grund auf renoviert. „Von jungen Jahren an, war ich schon ein Auto-Freak und habe fast alles selbst gemacht, was Reparaturen anging, trotz meiner beruflichen Laufbahn in Bankbereich.“

oldtimer-rallye des ac verden: 70 fahrzeuge am start

Ein hellblaues Auto

Das Interesse hat sein Sohn geerbt. Bis vor wenigen Jahren waren sie als Team bei Autorennen mit Geländewagen aktiv. „Aber diese Rallye mit dem Oldtimer ist ganz was anderes und hat uns viel Spaß gemacht“, so die beiden. „Für das kommende Jahr bereiten wir uns besser vor!“, gestanden beide ein, doch einige Fehler gemacht zu haben, hier und da mal ein platziertes Schild übersehen zu haben. In der Garage von Klaus Huber steht übrigens noch ein weiterer Oldtimer: ein Toyota Geländewagen, genannt „Buschtaxi“.

Ebenfalls erstmals dabei sind Fredy und Sabine Behrendt aus Neddenaverbergen. Die Hubers lernten sie erst am Grillabend kennen und kamen ins Gespräch. Das Ehepaar war mit einem VW Käfer Baujahr 1961 unterwegs, sind aber in ihrer Freizeit auch viel mit einem PS auf Tour: Beide sind passionierte Jagdreiter. „Auch für uns ist eine Fahrt mit dem Käfer entschleunigend“, sagt Sabine Behrendt. Auch das Ehepaar war begeistert und wird wieder mitmachen.

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