Mercedes hat ein neues Individualisierungs-Programm für die betuchte Kundschaft aufgelegt. Damit lassen sich ausgewählte Baureihen wie S-Klasse, CLS oder AMG GT 4-Türer veredeln.
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Mercedes hat mit “Manufaktur” ein neues Individualisierungs-Programm aufgelegt.
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Dessen Dienste bieten die Stuttgarter neben der S-Klasse auch für CLS, AMG GT 4-Türer und Maybach S-Klasse an.
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Die Kundschaft darf beispielsweise aus einer deutlich gestiegenen Anzahl von Lackierungen auswählen.
Natürlich werden mehrere Stellen am Fahrzeug mit dem entsprechenden “Manufaktur”-Schriftzug versehen.
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Für den W 123 gab es damals 65 verschiedene Lack-Farben.
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Bei der normalen S-Klasse sind es aktuell lediglich 14.
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Diese Einstiegsbeleuchtung ist exklusiv den Manufaktur-Modellen vorbehalten.
Moglichkeiten zur Individualisierung gibt es freilich auch im Innenraum.
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Die Embleme von AMG, Mercedes oder Maybach können auf Wunsch auch in Gold oder Platinum eingestickt werden.
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Ganz so klassisch wie Tiefweiß-Schwarz muss es gar nicht mehr sein.
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Laut eigener Aussage sind auch Farben wie Pastellgelb oder Yachtblau für den Innenraum im Programm.
Wem das lederne Gestühl noch nicht reicht, der kann sich auch den kompletten Innenhimmel beledern lassen.
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Das Haupt betten Fahrer und Passagiere auf weichen Kissen.
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Eine Preisliste zu den Individualisierungsmöglichkeiten liegt uns aktuell übrigens nicht vor.
Mercedes hat mit “Manufaktur” ein neues Individualisierungs-Programm aufgelegt.
Porsche Exclusive, Rolls-Royce Bespoke, Lamborghini Ad Personam, Bentley Mulliner, Q by Aston Martin – wer in einem teuren Auto noch ein paar Extra-Euros verstecken möchte, hat bei den Individualisierungs-Programmen der Nobel-Marken alle erdenklichen Möglichkeiten. Von Diamant-Staub im Lack bis hin zur Innenraum-Deko aus Weltraum-Gestein erfüllen die Hersteller jeden noch so extravaganten Kundenwunsch. Lediglich Mercedes, dessen Selbstverständnis ja durchaus ein gehobenes Luxus-Versprechen beinhaltet, war bislang nur mit der Submarke Maybach im oberen Edel-Bereich unterwegs. Mit dem Label “Manufaktur” steigen die Stuttgarter ab sofort endgültig mit in den Individualisierungs-Olymp ein.
Lackfarben der 80er
Erinnern wir uns kurz zurück: Wer sich in den 70er- und 80er-Jahren für den E-Klasse-Vorläufer W 123 entschieden hat, konnte bei der Konfiguration aus mehr als 65 (!) Lack-Farben auswählen. Bei der aktuellen S-Klasse sind es gerade mal 14 und davon unterscheiden sich manche Silber- und Grautöne auch nur in Nuancen. Keine Spur mehr von “Mimosengelb”, “Kaledoniengrün” oder “Cayenneorange”. Mit dem neuen Individualisierungs-Programm legt Mercedes unter anderem ein paar Farben aus dem Archiv in matt, metallic oder uni neu auf, darunter Vintageblau oder Kalaharigold.
Nach der S-Klasse und den AMG-Derivaten sämtlicher Baureihen hat mittlerweile auch der aktuelle SL seinen Platz im Veredelungsprogramm gefunden. Vintageblau, Siliziumgrau, Rubellitrot und fünf weitere Lacke, sowie ein mitternachtsblaues Stoffverdeck und sieben Interieur-Farben kennzeichnen den offenen Sportwagen als Manufaktur-Bestandteil. Dazu kommen hochflorige Fußmatten und eine eigene Rautensteppung im exklusiven Nappaleder.
Für den Innenraum gibt es natürlich weitere neue und wiederbelebte Optionen, allesamt garniert mit “Manufaktur”-Schriftzügen und -Stickereien. So war die Kontrast-Kombination Pastellgelb/Schwarz bis 2012 noch regulär für die S-Klasse bestellbar, wurde dann jedoch aussortiert. Scheint, als hätten sie in Stuttgart jetzt doch noch ein paar Quadratmeter davon im Lager gefunden – kleiner Scherz. Das Manufaktur-Programm bietet außerdem an, die Marken-Embleme vo Maybach, Mercedes oder AMG in Gold oder Platinum ins Interieur zu sticken. Wer möchte, kann sich gar den gesamten Innenhimmel beledern und absteppen lassen. Mehrfarbig. Wer als Mercedes-Kunde nach dem Fahrzeugkauf also noch ein wenig Geld übrig hat, kann das jetzt an Ort und Stelle loswerden.