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Mercedes zeigt elektrische G-Klasse und verzichtet auf einen „EQG“

mercedes zeigt elektrische g-klasse und verzichtet auf einen „eqg“

Als Mercedes das erste Konzept für die elektrische G-Klasse zeigte, da war man noch mutig, doch die EQ-Verkaufszahlen haben gezeigt, dass das Design vielleicht nicht so gut ankommt und daher sieht der Elektro-Geländewagen „normal“ aus.

Es gibt keinen EQG bei Mercedes

Es wird auch kein Mercedes-Benz EQG, denn man hat den „Mercedes-Benz G 580 mit EQ Technologie“ vorgestellt. Ist das womöglich das Ende der EQ-Marke? Kann sein, aber da müssen wir mal noch weitere Ankündigungen in Zukunft abwarten.

Doch wie schlägt sich dieses Flaggschiff als Elektroauto? Die WLTP-Reichweite von 473 km zeigt, dass diese Bauform nicht unbedingt für ein Elektroauto geeignet ist, denn es gibt kein Auto, welches mit 116 kWh bei unter 500 km Reichweite liegt.

mercedes zeigt elektrische g-klasse und verzichtet auf einen „eqg“

Daher fokussiert sich Mercedes bei der Ankündigung auch auf die Leistung von bis zu 432 kW (588 PS) mit bis zu 1.164 Nm. Das hohe Drehmoment liegt an den „vier radnahen und individuell ansteuerbaren Einzelmotoren“ in dieser neuen G-Klasse.

Also, wenn man da mal kurz etwas schneller fährt und es etwas kälter ist, dann werden vermutlich selbst 350 km im Alltag schwierig, da überzeugt Mercedes doch sicher mit der Ladeleistung? Diese ist mit 200 kW gut, aber auch kein Highlight.

Bei einem Startpreis von 142.621,50 Euro (die Sonderedition zum Start liegt dann aber mit guter Ausstattung schon bei fast 200.000 Euro) hätte man hier auch eine 800 Volt-Technologie erwarten können, die Porsche im neuen Taycan mitbringt.

mercedes zeigt elektrische g-klasse und verzichtet auf einen „eqg“

Die G-Klasse ist für viele Menschen ein Statussymbol und das wird sich vermutlich nicht ändern, ein technisches Vorzeigemodell ist die elektrische Version aber nicht geworden. Daher liegt der Fokus eher auf dem Image und der klassischen Optik.

Mal schauen, ob die Kunden das besser als die elektrische S-Klasse annehmen, man hat jedenfalls aus dem Fehler mit dem EQS gelernt und keinen EQG mit einer ganz neuen Optik auf den Markt gebracht, dessen Fokus nur auf Reichweite liegt.

Ich bin zwar kein Fan der G-Klasse und werde es auch damit nicht, aber es ist gut und wichtig, dass auch solche Autos als Elektroauto kommen. Vielleicht waren die Erwartungen an die verbaute Technik aber etwas höher, das muss ich zugeben.

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