Mercedes, Volkswagen, Adidas, Goldpreis – das war Dienstag, 30.4.2024
Mit Volkswagen und Mercedes-Benz haben heute zwei der großen drei deutschen Autobauer ihre Geschäftsergebnisse aus dem ersten Quartal vorgelegt, ein wichtiger Fingerzeig also: Wohin geht die Reise im Autojahr 2024? Erfreuliches gab es kaum zu berichten: Absatz, Umsatz und Gewinn – all das war bei beiden Herstellern in den ersten drei Monaten des Jahres rückläufig, und zwar zum Teil deutlich.
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Die Wirtschaftsnews des Tages:
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Mehrere Tausend Stahlarbeiter von Thyssenkrupp demonstrierten heute in Duisburg gegen den Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský (48) bei dem Unternehmen sowie gegen den geplanten Kapazitäts- und Jobabbau. „Der Kampf um die Arbeitsplätze hat begonnen“, rief der Gesamtbetriebsratschef Tekin Nasikkol den Stahlkochern zu. Rückendeckung kam von der Bundesregierung sowie aus Brüssel, wo EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (65) vor der Billigkonkurrenz aus China warnte.
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Die Anzeichen für eine Entspannung der konjunkturellen Lage nach der Flaute 2023 mehren sich. Ende des vergangenen Jahres war die deutsche Wirtschaft noch geschrumpft – heute gab das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal dieses Jahres um 0,2 Prozent gewachsen ist.
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Das Quartalsergebnis der Lufthansa erscheint dagegen weniger erfreulich: Wegen der Kosten des langwierigen Tarifkampfes hatte die Airline bereits kürzlich ihr Gewinnziel für das gesamte Jahr heruntergeschraubt. Momentan hofft CEO Carsten Spohr (57) noch auf eine starke Reisesaison in den kommenden Monaten – und auf Sparmaßnahmen.
Damit Sie mitreden können:
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Das Rätsel um den rasanten Anstieg des Goldpreises von Februar bis April ist weiter ungelöst: Selbst Branchenkenner und erfahrene Profis können kaum erklären, weshalb der Preis für eine Unze des Edelmetalls von 2000 Dollar auf bis zu 2400 Dollar emporschnellen konnte, während eigentlich viele Faktoren dagegensprachen. Heute hat der Branchenverband WGC seine Analyse des weltweiten Goldmarkts im ersten Quartal veröffentlicht. Darin finden sich einige Hinweise auf des Rätsels Lösung, von Zentralbankkäufen bis hin zu weiterhin großer Nachfrage in China. Wir haben zudem mit WGC-Analyst Krishan Gopaul gesprochen, um uns das Zahlenwerk erläutern zu lassen. Hier finden Sie seine Erkenntnisse.
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Es ist eines der großen strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft: der zunehmende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Immer mehr Firmen gehen die Beschäftigten aus, rund 3,4 Millionen Stellen in Deutschland sind derzeit unbesetzt, das gilt auch für viele Ausbildungsplätze. Was können Unternehmen also tun? Meine Kollegen Martin Mehringer, Margret Hucko und Hannah Steinharter haben mit Vorstands- und Personalchefs gesprochen, mit Beratern und Beschäftigten. Sie zeigen fünf Best-Practice-Beispiele, wie Unternehmen sich mit kreativen Ideen gegen die Misere stemmen.
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Meine Empfehlung für den Abend:
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Wochenlang stritten Deutsche Bahn und Lokführergewerkschaft GDL, mehrfach wurde der Schienenverkehr mittels Streiks lahmgelegt, dann war Ruhe – es gab plötzlich eine Einigung. Was steckt dahinter? Mein Kollege und Bahnkenner Michael Machatschke hat sich nicht nur die Tarifkonditionen angeschaut, auf die sich die Verhandlungspartner geeinigt haben. Er hat vielmehr zudem recherchiert, mit welchen Tricks und Kniffen Bahn-Aufsichtsratschef Werner Gatzer (65) als Moderator letztlich den Frieden zwischen dem Staatskonzern und dem chronisch widerborstigen Chefgewerkschafter Claus Weselsky (65) herbeiführte. Spoiler: Neben sensibler Diplomatie waren auch geheime Absprachen erforderlich. Hier die Details.
Beste Grüße, Ihr Christoph Rottwilm
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