29.04.2024 08:25 Uhr | Lesezeit: 1 min
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von dpa
Mercedes-Benz entgeht in den USA einer strafrechtlichen Anklage im Dieselskandal. Das US-Justizministerium (Department of Justice/DOJ) hat seine Ermittlungen eingestellt, bestätigte der schwäbische Automobilkonzern am Samstag einen entsprechenden Bericht des “Handelsblatts”. Das knapp gehaltene DOJ-Schreiben liegt auch der Deutschen Presse-Agentur vor. Mercedes-Benz waren überhöhte Abgaswerte bei rund 250.000 Dieselwagen vorgeworfen worden.
Seit 2016 zog sich das Verfahren hin. “Wir haben 1,7 Millionen Dokumente bewertet, mehr als 70 Interviews mit aktiven und ehemaligen Mitarbeitern geführt und dem US-Justizministerium über 300.000 Unterlagen vorgelegt”, sagte Brüngger dem “Handelsblatt”. Im September 2020 hatte der Autobauer per Vergleich in Milliardenhöhe eine Sammelklage vermieden und somit das Verfahren bereits zivilrechtlich beendet.