Bild: Polestar
Polestar habe „eine großartige Grundlage, auf der wir aufbauen können, mit Zugang zur besten Elektroauto-Technologie, einer globalen Produktionskapazität und starker Unterstützung durch Geely“, so Lohescheller. „Gemeinsam mit dem Managementteam überprüfen wir unsere Strategie und unser operatives Geschäft, um einen klaren Weg für die Entwicklung von Polestar festzulegen.“
Polestar gehört wie Volvo zum chinesischen Geely-Konzern. Anders als die etablierte schwedische Marke hat das Start-up noch mit hohen Verlusten und enttäuschenden Absatzahlen zu kämpfen.
Bisher konnte man die Elektroautos von Polestar nur online bestellen. In Showrooms des Anbieters konnten die Fahrzeuge lediglich begutachtet, Beratung in Anspruch genommen und Probefahrten vereinbart werden.
Für das dritte Quartal hat Polestar einen Rückgang der Auslieferungen um 15 Prozent auf 11.900 Fahrzeuge gemeldet. Das Unternehmen sagte, es erwarte für dieses Jahr einen ähnlichen Umsatz wie 2023 – damals waren es 2,38 Milliarden Euro. Polestar bekräftigte das Ziel, bis Ende 2025 einen ausgeglichenen Cashflow zu erreichen, allerdings mit geringeren Stückzahlen als bisher geplant.
Die Einführung eines aktiveren Verkaufsmodells trage bereits Früchte, sagte Lohscheller. Polestar teilte mit, dass das Unternehmen und Geely in einem „konstruktiven Dialog“ mit den Kreditgebern bezüglich der Kreditauflagen stünden. Die Kreditgeber unterstützten das Unternehmen weiterhin.