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Polestar: Zurückgehender Absatz trotz neuer Modelle

polestar: zurückgehender absatz trotz neuer modelle

Bild: Polestar

Der schwedisch-chinesische Elektroautobauer Polestar hat im dritten Quartal 2024 rund 11.900 Fahrzeuge ausgeliefert. Das sind 2.000 weniger E-Autos als im Vorjahreszeitraum und 1.250 weniger als im zweiten Quartal 2024. Im laufenden Jahr konnte Polestar 32.300 Elektroautos an Kunden übergeben. 2023 lag die Marke nach drei Quartalen bereits bei 41.800 Auslieferungen.

Die Absatzzahlen aus dem Q3 2023 sind noch ausschließlich auf den Polestar 2 zurückzuführen. Neben der mittelgroßen Limousine baut die zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Marke mittlerweile auch den Crossover Polestar 4 und das SUV Polestar 3 in Serie. Vom Band rollen die Fahrzeuge bisher noch vor allem in China, der Polestar 3 wird aber auch in den USA gebaut.

Für 2024 erwartet Polestar einen Umsatz ähnlich dem von 2023, damals waren es 2,38 Milliarden Euro. „Das Unternehmen bekräftigt sein Ziel, gegen Ende 2025 einen Cashflow-Break-Even zu erreichen – bei geringerem Volumen als bisher angestrebt“, heißt es in einer Mitteilung.

Gründungs-CEO Thomas Ingenlath musste kürzlich gehen, nun leitet der frühere Opel-Chef Michael Lohscheller die Marke. „Polestar hat eine großartige Grundlage, auf der wir aufbauen können, mit Zugang zu den besten Elektroauto-Technologien, einer globalen Produktionskapazität und starker Unterstützung durch Geely. Gemeinsam mit dem Managementteam führen wir eine Überprüfung unserer Strategie und unseres Geschäftsbetriebs durch, um einen klaren Weg für die Entwicklung von Polestar aufzuzeigen“, erklärte Lohscheller im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen.

„Ein Schlüssel zu unserem zukünftigen Erfolg wird die Entwicklung unserer kommerziellen Fähigkeiten sein: von der Präsentation zum aktiven Verkauf von Autos. Die Einführung eines aktiveren Verkaufsmodells unterstützt bereits jetzt unsere Ambitionen, da die ersten Märkte, die dieses Modell umsetzen, einen soliden Auftragseingang verzeichnen“, so Lohscheller weiter.

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