Erste Ausfahrt mit dem Polestar 4 ins Karwendel: Verzicht auf eine Schießscharte

Die chinesisch-schwedische Automarke mit Volvo- und Geely-Genen geht in die Offensive mit neuen Elektrofahrzeugen. Nach der Überarbeitung des Polestar 2 und dem Launch des Polestar 3 folgt ein mittelgroßes SUV-Coupé

erste ausfahrt mit dem polestar 4 ins karwendel: verzicht auf eine schießscharte

Ist man in der Nische erst einmal platziert, dann fährt es sich gänzlich ungeniert: Polestar gilt als etwas Besonderes in der Automobilbranche, das Label ist eine Abspaltung von Volvo und Geely. Um diese Sonderstellung zu unterstreichen, geht die chinesisch-schwedische Automarke bevorzugt in Sachen Außen- und Innendesign ganz eigene Wege. Bestes Beispiel hierfür ist der Polestar 4, ein mittelgroßes Sport Utility Vehicle mit Coupé-Dachlinie.

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Die SUV-Coupé-Karosseriebauart wäre eigentlich nicht ungewöhnlich, da es in diesem Bereich bereits viel Konkurrenz gibt – doch Polestar zeigt hier eigenwillige Lösungen: Anstelle eines kleinen Heckfensters („Schießscharte“), das typisch für diese Konstruktion wäre, wählten die Designer (und folglich die verantwortlichen Manager) die Verwendung von Blech.

Für die nötige Übersicht nach hinten sorgt eine am Dach installierte Kamera, die hochauflösende, kontrastreiche Bilder der hinteren Fahrzeugumgebung an das digitale Display des Innenspiegels liefert. Zusätzliche Sicherheit beim Rangieren offeriert das großzügig gestaltete Infotainment-Display, das in Zusammenarbeit mit Parksensoren das Ein- und Ausparken so leicht wie möglich macht.

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Besonders leicht ist das Fahren, wie eine erste Probetour mit dem Polestar 4 von Bad Tölz nach Hinterriß/Eng an den Tag bringt. Insbesondere die Version mit zwei Elektromotoren, die zusammen 544 PS leisten und 686 Newtonmeter Drehmoment stemmen, lädt zu einem sportlichen Fahren ein: Nur 3,8 Sekunden vergehen, bis der Polestar 4 vom Stand weg 100 km/h erreicht hat – traktionssicher via Allradantrieb.

Die Version, die nur mit einem Elektromotor und mit Heckantrieb versehen ist, begnügt sich mit 7,1 Sekunden für den Standardsprint. Die installierte 100-kWh-Batterie empfiehlt sich für eine WLTP-Reichweite von 590 bis 620 Kilometern.

Der ab jetzt erhältliche Polestar 4 wird ab 59.990 Euro angeboten.

HASHTAG: Polestar