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Neuer Mercedes CLA: Schönling mit Facelift

Nach der A- und B-Klasse im Oktober 2022 ist Anfang 2023 auch die CLA-Familie mit einem Facelift an der Reihe, einschließlich der AMG-Varianten.

neuer mercedes cla: schönling mit facelift

Mercedes CLA Facelift 2023

Mercedes will sich in Zukunft auf margenstarke Luxusmodelle konzentrieren und entsprechend sein Kompaktangebot ausdünnen. A- und B-Klasse haben demnach kein langes Leben mehr. Beim CLA sind die Würfel wohl noch nicht endgültig gefallen. Diese Baureihe könnte das neue Einstiegsmodell abbilden. Bis es so weit ist, werden CLA und CLA Shooting Brake nochmal aufgefrischt.

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Front und Heck aufgefrischt

Im Rahmen des Facelifts erhalten beide Modellvarianten eine neu geformte Frontschürze, einen überarbeiteten Kühlergrill, der jetzt mit dem Star-Pattern-Muster punkten soll sowie einen neuen Heck-Diffusor. Hinzu kommen modernisierte Grafiken in den erstmals serienmäßigen LED-Scheinwerfern und den LED-Heckleuchten. Ergänzt hat Mercedes auch den Lackfächer für die CLA-Modelle. Neu sind Hyperblau (exklusiv für den CLA) und Spektralblau. Bei den Designs für die Leichtmetallfelgen kommen drei neue Versionen hinzu.

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Ausstattungen neu sortiert

Der frische Wind der Modellpflege weht durch das Interieur. Der frei stehende Doppel-Screen umfasst jetzt standardmäßig ein 7-Zoll- und ein 10,25-Zoll-Display. Optional sind zwei 10,25-Zoll-Displays in Wide-Screen-Optik erhältlich. Das Lenkrad hüllt sich serienmäßig in Nappa-Leder. Leder-Verneiner können einen Kunstlederbezug ordern. In den AMG-Modellen zieht eine optionale Lenkradheizung ein. Für ein noch schöneres Ambiente sorgen neue Zierteile in dunkler Carbon-Optik, braunem Lindenholz oder brauner Mikrofaser. Bequemer reisen sollen CLA-Passagiere in den nun serienmäßigen Komfortsitzen, die mit einem schwarzen Kunstleder-Stoff-Mix als Bezug antreten. Alternativ lassen sich andere Interieurfarben wählen.

Nachjustiert hat Mercedes beim Ausstattungsumfang. Neu gebündelt wurden die Optionen, die die Kunden ohnehin mehrheitlich bestellt haben. So umfasst die Basisausstattung neben dem bereits erwähnten Lederlenkrad und den LED-Frontscheinwerfern auch den Fernlicht-Assistenten, eine Rückfahrkamera und das USB-Paket. Ab der Ausstattungsvariante Progressive sind zusätzlich das Parkpaket und das Spiegelpaket sowie die Easy-Pack-Heckklappe mit an Bord. Weiter aufwerten lassen sich die neuen CLA-Modelle mit ebenfalls neu konfigurierten Ausstattungs-Paketen.

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Aufgefrischt zeigt sich ebenfalls das Infotainmentangebot. Das MBUX der neuesten Generation und ein Burmester Soundsystem mit Dolby Atmos stehen für den CLA bereit. Die Displays bieten neue Anzeigenstile, zudem soll die Gesamtleistung gesteigert worden sein. Smartphones docken drahtlos über Apple Carplay und Android Auto an. Ein zusätzlicher USB-C-Port und eine erhöhte USB-Ladeleistung verbessern die Konnektivität. Alle USB-Ports sind jetzt beleuchtet.

Benziner elektrifiziert, Handschalter gestrichen

Das aufgeräumte Motorenangebot umfasst diesseits der AMG-Versionen fünf elektrifizierte Benziner sowie drei konventionelle Turbodiesel. Die vier Mild-Hybrid-Benziner, die nur noch mit Sieben- oder Achtgang-Doppelkupplungsgetrieben zu haben sind, setzen dabei auf einen 10 kW starken Riemenstarter-Generator, der die Verbrenner unterstützt. Zu haben ist der CLA als CLA 180 mit 136 PS + 10 kW, als CLA 200 mit 163 PS + 10 kW, als CLA 220 4-Matic (nur Coupé) mit 190 PS + 10 kW und als CLA 250 4-Matic mit 224 PS + 10 kW. Einziger Plug-in-Hybrid ist der CLA 250 e, der jetzt einen 163 PS starken 1,3-Liter-Benziner mit einem nun 80 kW starken E-Motor kombiniert. Die optimierte, nun 15,6 kWh große Batterie soll rein elektrische Reichweiten von 68 bis 82 Kilometer ermöglichen. Das Selbstzünder-Portfolio umfasst nur noch den CLA 180 d mit 116 PS, den CLA 200 d mit 150 PS und den CLA 220 d mit 190 PS.

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Preise für den neuen CLA nennt Mercedes noch nicht. Aber wie bei der A- und der B-Klasse dürfte mit einem deutlichen Aufschlag zu rechnen sein. Die A-Klasse legte im Zuge des Facelifts um rund 7.000 Euro zu, die B-Klasse um gut 5.500 Euro. Der CLA dürfte eher bei der A-Klasse liegen. Aktuell startet der CLA als 180 bei rund 34.700 Euro. Die neue Preisliste dürfte damit kaum unter 40.000 Euro beginnen.

Auch AMG-Modelle nachjustiert

Sportlich orientierte CLA-Käufer spricht Mercedes weiter mit dem CLA 35 4-Matic und dem CLA 45 S 4-Matic an. Die 35er-Versionen tragen jetzt die AMG-spezifische Kühlerverkleidung mit vertikalen Lamellen. Zusätzlich verstärken die neu geformte Frontschürze und die neue AMG-Plakette auf der Motorhaube zu Zugehörigkeit zum AMG-Stall. Beide AMG-Versionen profitieren von neuen Grafiken in den LED-Scheinwerfern und den LED-Rückleuchten.

Für die 35er Modelle gibt es drei neue Leichtmetallräder: Serienmäßig ist das 18-Zoll-Rad im Zehn-Speichen-Design in Schwarz mit glanzgedrehten Oberflächen. Optional erhältlich sind zwei 19-Zoll-Räder im Fünf-Doppelspeichen-Design in Mattschwarz mit glanzgedrehten Oberflächen oder in Mattschwarz mit glanzgedrehtem Felgenhorn. Für die beiden 45 S Topversionen ist ein neues 19-Zoll-Rad serienmäßig, im Fünf-Doppelspeichen-Design in Mattschwarz mit glanzgedrehten Oberflächen. Optional steht ein ebenfalls neues 19-Zoll-Rad im Fünf-Doppelspeichen-Design in Mattschwarz mit glanzgedrehtem Felgenhorn zur Auswahl.

Das Interieur werten neue Sitzbezüge aus verschiedenen Materialien und in neuen Farben auf. Bei den Zierelementen ergänzt offenporiges braunes Lindenholz die optionale Auswahl. Serienmäßig an Bord ist hingegen das neue Performance-Lenkrad im Doppelspeichendesign. Das MBUX-Update übernehmen die AMG-Modelle vom Standard-CLA.

35er als Mild-Hybrid

Beim Antrieb übernimmt der 35er wie schon in der A-Klasse von seinem Basismodell den zehn kW starken RSG samt 48-Volt-Teilbordnetz. An der Gesamtleistung von 306 PS und 400 Nm ändert sich dabei allerdings nichts. Umgestellt wird zudem das Doppelkupplungsgetriebe von sieben auf acht Gänge. Der 45er-Antrieb bleibt unangetastet, dafür spendiert Mercedes das zeitlich limitierte Sondermodell AMG Street Style +Edition. Eine graue Sonderlackierung in Kombination mit einer Spezial-Folierung betont den sportlichen Auftritt. Dazu gibt es 19-Zoll-Sonderräder, rot lackierte Bremssättel sowie das AMG Aerodynamik-Paket, das AMG Night-Paket I und II sowie einen AMG Tankdeckel. Im Innenraum setzen orange Elemente und Alu-Applikationen Akzente.

Preise nennt Mercedes auch für die AMG-Versionen nicht. Hier erwarten wir aber wenigstens den gleichen Preissprung wie bei den Standard-CLA-Varianten.

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