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Mercedes-Benz steigt bei Denza aus

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Bild: Denza

Die Mercedes-Benz Group ist nicht mehr an der chinesischen Automarke Denza beteiligt. Gegenüber dem Portal Electrive hat der Konzern bestätigt, sich im Juli 2024 von seinem letzten Anteil in Höhe von zehn Prozent getrennt zu haben.

„Somit hält Mercedes-Benz keine Anteile mehr an Denza und BYD ist alleiniger Anteilseigner. Bereits die jetzigen Denza-Modelle beinhalten keine Mercedes-Benz Technologie“, erklärte ein Sprecher.

Die Mercedes-Benz Group hatte bereits 2021 entschieden, sich auf ihre Kernmarke zu konzentrieren. Damals reduzierten die Schwaben ihren Anteil an Denza von 50 auf 10 Prozent. Ein großer Erfolg war die Beteiligung für den Konzern nicht: Zwischen dem Start 2011 und Ende 2021 verkaufte das Joint Venture gerade einmal 23.000 Fahrzeuge.

BYD hat bei Denza den Fokus von günstigen Elektroautos für China auf ein globales Premiumangebot verlegt. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge ist mittlerweile auf über 200.000 Stück gewachsen.

Positioniert ist Denza oberhalb der Volumenmarke BYD, aber unterhalb der Luxusmarke YangWang. Der Anbieter hat künftig verstärkt Europa im Visier. Denza werde als Konkurrent zu Audi und BMW positioniert, sagte im Sommer der europäische Produktchef Yi Sun. „BYD will global sein, deshalb müssen wir uns auf allen wichtigen Märkten präsentieren.“ Die Investitionen dafür seien beträchtlich.

Die aktuelle Denza-Produktpalette besteht aus drei Modellen: Dem N7 SUV, dem N8 SUV und dem D9 MPV, die alle mit Plug-in-Hybrid- und Elektroantrieb in China angeboten werden. Das erste Denza-Modell, das für den Verkauf in Europa vorgesehen ist, ist der neue Z9 GT Shooting Brake. Das im April vorgestellte, 5180 Millimeter lange Modell soll als technologisches Aushängeschild für eine erweiterte Palette globaler Denza-Modelle dienen.

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