Bild: Mercedes-Benz (Symbolbild)
Das neue SUV werde nicht auf anderen Mercedes-Modellen basieren, sondern komplett von der Tochter AMG entwickelt. Geplant sei eine Einzelanfertigung mit individuellem Styling und Innenraumgestaltung, so Autocar. Von der Positionierung her werde es jedoch ein Nachfolger des heutigen Mercedes-AMG GLE 63 mit Verbrennungsmotor sein.
Nicht nähere genannte Quellen haben dem Autoportal verraten, dass das Styling des ersten maßgeschneiderten SUV von AMG durch ein kommendes Konzept vorweggenommen werden soll. Das Modell soll eine ähnliche Länge wie der Vision AMG haben, etwa 5,1 Meter, und einen Radstand von mehr als 3000 Millimetern. Das soll einen großzügigen Innenraum und Vielseitigkeit ermöglichen.
Neue E-Plattform „technologischer Wegbereiter“
Mercedes-Technikchef Markus Schäfer sagte, die neue E-Auto-Architektur für AMG sei „ein technologischer Wegbereiter, der mehrere neue Innovationen hervorbringen wird“. Das AMG.EA-Antriebskonzept basiere auf der Axialflussmotor-Technologie, „die einen beispiellosen Mix aus Leistungsdichte, Größe und Gewicht bietet. Zudem arbeitet die innovative Antriebseinheit mit einer neuen Hochleistungs-Hochvoltbatterie zusammen“.
Die AMG.EA teilt sich laut Autocar Elemente mit der MB.EA-Plattform, die in den kommenden Generationen für reguläre, weniger leistungsorientierte Mercedes-Modelle verwendet wird. Die AMG-Plattform sei insbesondere so konzipiert, dass sie fortschrittliche Elektromotoren vom 2021 von AMG erworbenen britischen Unternehmen Yasa aufnehmen kann. Die Maschinen sollen deutlich mehr Leistung und Drehmoment als die konventionellen Synchronmotoren in bestehenden Elektro-Mercedes-Modellen ermöglichen.
Die beiden Modelle auf AMG.EA-Basis, die Limousine auf Basis des Vision AMG und das SUV, sollen laut Autocar als Flaggschiffe für eine wachsende Familie von Elektrofahrzeugen der sportlichen Mercedes-Tochter dienen.