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Maserati GranCabrio vs. Mercedes-AMG SL: Duell der Traum-Roadster

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maserati grancabrio vs. mercedes-amg sl: duell der traum-roadster

Das Maserati GranCabrio und der Mercedes-AMG SL sind zwei große Roadster für finanzstarke Frischluft-Fans. Aber welcher ist der bessere? Wir vergleichen die beiden Modelle anhand ihrer technischen Daten und erklären, was sie jeweils besonders macht.

Exterieur

Sowohl der Maserati als auch der Mercedes sehen ziemlich scharf aus. Sowohl das GranCabrio als auch der AMG SL wurden in weichen Linien gestaltet. Es ist eine Kombination aus Schönheit und Aggressivität. Mit glatten Oberflächen, die bei beiden Modellen einem imposanten Kühlergrill weichen.

Maserati GranCabrio

Mercedes-AMG SL

Die Räder sind bei beiden Cabrios bis zu 21 Zoll groß und auf den Radkästen finden wir die charakteristischen drei Schlitze beim Maserati und eine feine Einlage beim Mercedes. Viel Böses auch am Heck, wo wir die vier trapezförmigen Endrohre beim SL und die runden Auslässe beim GranCabrio finden.

Modell Länge Breite Höhe Radstand
Maserati GranCabrio 4,97 Meter 1,96 Meter 1,37 Meter 2,92 Meter
Mercedes-AMG SL 4,71 Meter 1,92 Meter 1,35 Meter 2,70 Meter

Innenraum

Beide Roadster verfügen über einen interessanten Innenraum mit viel Liebe zum Detail, sowohl bei der Ausstattung als auch bei der Technik. Im Maserati kann das elektrische Verdeck bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h bedient werden, wobei sich das Dach in 14 Sekunden öffnet und in 16 Sekunden schließt.

Die Sitze sind aus Leder mit aufwändiger Lehnenstruktur, während das Armaturenbrett von Soft-Touch-Materialien dominiert wird. Die digitale Instrumentierung besteht aus dem 12,3-Zoll-Display mit konfigurierbaren Grafiken, dem 12,3-Zoll-Infotainment-Bildschirm (mit dem Sprachassistenten “Maserati Intelligent Assistant” und drahtloser Konnektivität für Apple CarPlay und Android Auto). Und dann wäre da noch der 8,8-Zoll-Monitor für die Klimasteuerung.

Im GranCabrio gibt es auch das Nackenwärmer-System, das warme Luft durch die Rückseite der Vordersitze bläst und in drei Geschwindigkeiten einstellbar ist. Darüber hinaus gibt es einen Windschutz, der vor den Rücksitzen angebracht werden kann, um die Turbulenzen im Innenraum bei geschlossenem Dach zu reduzieren.

Maserati GranCabrio – der Innenraum

Mercedes-AMG SL – der Innenraum

Raffinesse und Luxus kennzeichnen auch den Innenraum des Mercedes-AMG SL. Bei dem deutschen Roadster finden wir viel Sorgfalt bei den Materialien und dem Innendesign, wobei sich Carbon- und Metallleisten mit Lederelementen abwechseln. Im Mercedes gibt es ein rechteckiges Kombiinstrument und das 11,6-Zoll-Infotainment-Display.

Letzteres kann von 12 bis 32 Grad geneigt werden, um Blendungen zu vermeiden, und ermöglicht die Steuerung aller Aspekte des Fahrzeugs – von der Klimasteuerung über die Fahrmodi bis hin zur drahtlosen Apple CarPlay- und Android Auto-Konnektivität. Im Falle des Mercedes lässt sich das Verdeck bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h bedienen und es öffnet und schließt sich in 15 Sekunden.

Die Vordersitze zeigen einen sportlichen Charakter mit integrierten Kopfstützen und Airscarf zur Nackenwärmung.

Modell Kombiinstrument Infotainmentdisplay Kofferraumvolumen
Maserati GranCabrio 12,3″ 12,3″ 131 – 172 Liter
Mercedes-AMG SL 12,3″ 11,6″ 213 – 240 Liter

Antriebe

Das Maserati GranCabrio ist mit dem 3,0-LiterV6-Biturbo mit 550 PS und 650 Nm erhältlich. In Kombination mit dem Allradantrieb und dem 8-Gang-Automatikgetriebe treibt dieser Sechszylinder den Maserati in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 316 km/h. Es gibt vier Fahrmodi (“Comfort”, “GT”, “Sport” und “Corsa”) sowie die Funktion ESC OFF, mit der sich alle elektronischen Steuerungen deaktivieren lassen.

Später debütierte das Maserati GranCabrio Folgore, eine elektrische Version, die von drei Motoren angetrieben wird. Einem vorne und zwei hinten. Mit einer Gesamtleistung von über 1.200 PS. Die Batterie hat eine Kapazität von 92,5 kWh für eine Reichweite von über 400 km – berechnet nach dem WLTP-Zyklus.

Mercedes-AMG SL 63 S E Performance

Das Angebot des AMG SL ist breiter gefächert, beginnend mit dem 43er – ausgestattet mit dem 2,0-Liter-Vierzylinder-Mildhybrid mit 381 PS – und endend mit dem 63 S E Performance, mit dem 4.0 V8 Plug-in-Hybrid mit 816 PS und 1.420 Nm (0-100 km/h in 2,9 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h) und der Möglichkeit, etwa 13 km im Elektromodus zu fahren. Dazwischen liegen die nicht-elektrifizierten Varianten 55 und 63. Beide mit V8-Motoren mit 476 oder 585 PS.

Alle Mercedes-Modelle verfügen über den Allradantrieb 4Matic+ (mit Ausnahme des 43, der Hinterradantrieb hat) und das 9-Gang-Automatikgetriebe. Der 63 S E Performance verfügt über acht Fahrmodi (“Electric”, “Battery Hold”, “Comfort”, “Smoothness”, “Sport”, “Sport+”, “Race” und “Individual”).

Modell Benzin Plug-in-Hybrid Elektro
Maserati GranCabrio 3.0 V6 550 PS k.A. 3 E-Motoren 761 PS
Mercedes-AMG SL 2.0 4-Zylinder 381 PS MHEV
4.0 V8 476 PS 4.0 V8 585 PS
4.0 V8 816 PS k.A.

Preise

Das Maserati GranCabrio beginnt bei 231.035 Euro und es besteht die Möglichkeit, sein Exemplar komplett zu personalisieren, indem man verschiedene Felgentypen, die Farbe der Bremssättel und die Farbe des Verdecks sowie Sitzbezüge und Innenraumverkleidungen wählt. Die Elektroversion startet bei 206.713 Euro. Die Preise für Mercedes-AMG beginnen bei 118.708 Euro für den 43er und reichen bis zu 223.720 Euro für den 63 S E Performance.

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