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Mazda 6

Tests

Kosten und Realverbrauch: Mazda 6 Kombi Skyactiv-G 165

Ein klassischer Mittelklasse-Kombi mit Benzinmotor: Wir haben nachgemessen und -gerechnet, was der Mazda 6 mit 165 PS starkem Ottomotor im Unterhalt kostet?

kosten und realverbrauch: mazda 6 kombi skyactiv-g 165

© Achim Hartmann
Seit dem Facelift bietet Ford den Mondeo Turnier erstmals auch mit Hybridantrieb an. Im Antriebsvergleich stellt er sich dem turbogeladenen Insignia und dem Mazda 6 mit Saugmotor.

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Das Update brachte dem Ford neben der neuen Antriebsvariante einige optische Veränderungen mit sich. Mazda und Opel treten unverändert an.

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Der noch relativ junge Insignia ist nicht nur geräumiger, sondern mit 1.536 Kilogramm Leergewicht auch leichter und mit 200 PS stärker als die Konkurrenz.

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Dies spiegelt sich vorallem in den Fahrleistungen wieder. Nach leichtem Zögern legt sich der vibrationsarme Turbo-Motor umso kräftiger ins Zeug, packt oberhalb von 3.500 Touren noch mal eine Schippe drauf und dreht freudig weiter.

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Der Testverbrauch von 8,2 l/100 km sowie der niedrigste Eco-Verbrauch können sich auch ohne E-Motor und Zylinderabschaltung sehen lassen.

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Tadellos zudem die präzise, nicht zu leichtgängige Lenkung, mit der sich der spurstabile Opel entspannt dirigieren lässt. Lediglich der Fahrkomfort könnte etwas besser sein, denn Querfugen und kleinere Straßenschäden versetzen den Insignia in heftige Turbulenzen.

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Erfreuen kann man sich dagegen am hochwertigen Interieur welches mit unverspielten Instrumenten und großen Tasten überzeugt.

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Gegen Aufpreis gibt es anstatt zweier herkömmlicher Instrumente ein Display mit Zentraltacho.

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Mittlerweile ebenfalls sehr gelungen ist das durchdachte Infotainment inklusive Online-Anbindung.

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Die Bediensystematik ist dank übersichtlicher Tasten vor dem Schalthebel im Opel am schnellsten gelernt.

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Ein Drehregler zur Heckklappensteuerung ist ebenfalls an Bord.

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Trotz weniger Beinauflage ermöglicht die üppig ausgeformte Rückbank des Insignias viel Sitzkomfort.

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Großer Kofferraum, dreiteilige Lehne – so muss ein Kombi sein. Obendrein gibt’s mit 560 Litern im Opel das meiste Stauvolumen.

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Der Mazda tritt in diesem Test mit einem 2,5 Liter großen Vierzylinder-Saugmotor an, welcher zusätzlich über eine Zylinderabschaltung verfügt.

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Mit dem turbo- und partikelfilterlosen Saugbenziner muss man sich erstmal anfreunden, denn sein maximales Drehmoment von immerhin 258 Nm steht erst bei 4000/min an.

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64,9 Meter benötigt der kompakteste Kombi für eine Vollbremsung aus 130 km/h mit warmer Bremsanlage. Sowohl Mondeo als auch Insignia kommen viel früher zum Stehen.

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Fahrfreude kommt beim Mazda neben seinem drehfreudigen Motor wenig auf: Es hapert an Federungskomfort, einer sauber ansprechenden Lenkung und das ESP bremst bei flotterer Fahrt extrem früh ein.

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Nur wer seinem 6er Sports-Line das teure Plus-Paket (3.650 Euro) gönnt, erhält einen so nobel eingerichteten Mazda: Reichlich Nappaleder, Holz und allerlei chromsatinierte Regler und Düsen verhelfen dem ohnehin gut verarbeiteten Interieur.

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Hinter dem Lenkrad erwarten den Fahrer analoge aber bestens ablesbare Instrumente.

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Das umfangreiche Infotainment lässt sich mittels Touchscreen und Dreh-Drück-Steller erfreulich einfach bedienen.

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Das Automatikgetriebe verfügt glücklicherweise über einen Sportmodus. Dann sortiert der 6er die Gänge nicht übereilt und dreht höher aus.

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Im Fond geht es aufgrund des kürzesten Radstands nicht ganz so gemütlich zu wie in Ford oder Opel.

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Mit einem Ladevolumen von maximal 1.664 Litern übertrifft der Mazda trotz der kürzesten Länge den Mondeo und liegt mit dem Opel auf Augenhöhe.

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Der neue Mondeo Hybrid kombiniert einen hoch verdichteten Zweiliter-Saugbenziner mit 140 PS mit einem kleinen E-Motor und einer Lithium-Ionen-Batterie, welche im Kofferraum Platz findet.

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Diese zusätzliche Technik sorgt zwar für das mit Abstand höchste Leergewicht (1.707 Kilogramm), dafür schluckt der Ford im Test mit 8,1 Litern knapp am wenigsten.

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Selbst ohne Adaptivdämpfer, die für den Hybrid nicht zu haben sind, bleibt der Kombi auf schlechten Straßen ruhig, nimmt Querfugen gekonnt die Spitzen und schwingt auf Wellen kaum nach.

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Im Verbund mit der feinfühligen und rückmeldungsstarken Lenkung ist der Mondeo ein sehr kommoder Reisewagen, der flott genommene Kurven neutral und sicher durcheilt.

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Der Fahrer blickt auf überbelegte Displays sowie eine angenehm übersichtliche Mittelkonsole mit großem Touchscreen.

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Während der linke Monitor über Füllstände, Verbräuche, Kilometerstand, den Wechsel zwischen E-Motor und Verbrenner, Rekuperation und Motorleistung informiert, ist die Anzeige des Tempolimits sehr versteckt.

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Der Touchscreen strahlt mit seinen grünen Effizienzblättern, Navi und Entertainment-Anzeigen Ruhe aus.

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Die Parkassistenten sind serienmäßig und zentral in der Mittelkonsole platziert.

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Auf den mit Wildleder bezogenen Sitzen reist es sich auch dank des größten Radstands (2.850 Milimeter) sehr bequem.

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Da die Batterien den Laderaum massiv einschränken, kann im Ford auch mit umgeklappter Rückbank am wenigsten Gepäck mit (maximal 1.508 Liter).

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Am Ende kann der Mondeo mit seinem aufwendigen Hybrid-System nicht richtig überzeugen. Der Opel liegt dagegen in nahezu allen Eigenschaftswertungen vorne und ist zudem mit Abstand der Günstigste.

kosten und realverbrauch: mazda 6 kombi skyactiv-g 165
08/2020, Kosten und Realverbrauch Mazda 6 Kombi Skyactiv-G 165

Gehört der Mazda 6 Kombi Skyactiv-G 165 einer aussterbenden Spezies an? Ein Mittelklasse-Kombi klassischer Prägung, der von einem Benzinmotor angetrieben wird. Aber nicht von einem dieser Downsizing-Turbos, sondern von einem Zweiliter-Vierzylinder-Sauger mit 165 PS und einem Drehmoment-Maximum von 213 Newtonmetern. Im Konzeptvergleich mit seinen SUV-Brüdern CX-5 und CX-30 erweist er sich jedoch als cleverste Wahl, folgerichtig heißt es: “Wir raten zum Kombi – greifen Sie zu, solange es ihn noch gibt.” Aber was kostet er an der Tankstelle und im Unterhalt?

Unser Testverbrauch

Mazda gibt für den Sechser mit Kombiheck und Skyactiv-G 165-Motor einen NEFZ-Verbrauch von 6,5 Litern an. Nach WLTP-Norm sollen es 6,8 Liter sein. Im Test wollten die vier Brennräume im Schnitt jedoch mit 8,0 Litern Super pro 100 Kilometer gefüttert werden. Das ergibt für diese Strecke Spritkosten von 13,84 Euro. Sachte bewegt begnügt sich der Mazda 6 Kombi mit 6,2 Litern auf 100 Kilometer. Eine sportliche Fahrweise treibt den Verbrauch auf 10,4 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (Abruf am 20.01.2023 bei 1,73 Euro pro Liter Super).

Monatliche Unterhaltskosten

Gaspedal-Streichler werden für ihre Fahrweise mit Spritkosten von nur 10,73 belohnt. Sportfahrer müssen auf diese Summe deutlich aufschlagen (17,99 Euro). Die jährliche Kfz-Steuer beträgt 160 Euro, die Haftpflicht-Versicherung kostet auf’s Gesamtjahr gesehen 417 Euro. Wer Teilkasko dazu bucht, zahlt weitere 255 Euro. Vollkasko kostet gar 633 Aufschlag. Die monatlichen Unterhaltskosten summieren sich bei einer Jahres-Fahrleistung von 15.000 Kilometern auf 290 Euro. Wer doppelt so viel fährt, zahlt jeden Monat 505 Euro. Der Wertverlust spielt in dieser Rechnung keine Rolle.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte “Pendler-Verbrauch” aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enhält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals “mehr Tanken” vom Tag der Artikel-Erstellung.

Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Versicherungsprämien, Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.

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