Rene Rast bei seiner Premiere im BMW M4 GT3 am 11. April in Oschersleben
Wäre es nicht sinnvoll gewesen, auch Rast möglichst früh zum Einsatz zu bringen? “Ich hätte auch schon viel früher DTM testen können, aber wir haben entschieden, das so weit wie möglich nach hinten zu verschieben, um eine Vermischung zu vermeiden”, erklärt Rast, dass der späte Beginn der DTM-Vorbereitungen ganz bewusst gewählt wurde.
Der Hintergrund: Rast absolvierte von Mitte Januar bis Ende März sechs Formel-E-Wochen mit McLaren – und der Elektrorenner fährt sich völlig anders als das GT3-Auto.
Rast über kompaktes DTM-Testprogramm: “War intelligent”
Teamkollege Sheldon van der Linde hatte hingegen mit Schubert bereits Mitte Februar in Valencia und Anfang März in Zandvoort getestet (ANZEIGE: Übrigens: Ganz frisch in unserem DTM-Fanshop eingetroffen sind die Fanartikel des Schubert-Teams. Hier kaufen).
Wie schwierig für Rast die Umstellung vom Formel-E-Auto auf den BMW M4 GT3 war? “Ich muss sagen: Vom Formel-E- uns DTM-Auto war kein großes Problem”, antwortet er. “Und auch zurück in den Formel-E-Simulator war nicht schwierig”, meint er bei ‘ran.de’. Und das, obwohl der Formel-E-Bolide “schon ein sehr spezielles Auto” sei.
Rast über seine Doppelbelastung: “Nicht ganz einfach”
Wie Rast mit der zusätzlichen Belastung durch sein Doppelprogramm aus Formel E und DTM klarkommt? “Das ist nicht ganz einfach”, antwortet der 36-Jährige. “Es ist eine Sache, auf der Rennstrecke zu performen, aber was man nicht sieht, ist die ganze Arbeit, die im Hintergrund passiert.”
“Die ganze Organisation, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, dass jede E-Mail beantwortet wird, dass man die Vorbereitung und die Nachbereitung macht. Da bleibt wenig Zeit für andere Dinge”, stellt er klar.