- Deutlich billiger als Lithium-Akkus
- Sehol-Marke wurde eingestellt
- Autokonzern Volkswagen als Teilhaber
Das E-Auto erscheint unter der Marke Yiwei.
Deutlich billiger als Lithium-Akkus
Natrium-Ionen-Batterien haben eine geringere Energiedichte als Lithium-Batterien. Das bedeutet, dass eine gleich schwere Natrium-Batterie weniger Reichweite bietet als der entsprechende Lithium-Ionen-Akku.
Der Vorteil einer Natrium-Batterie sind die geringeren Kosten und die bessere Leistung bei kaltem Wetter. Selbst bei Temperaturen von -20 Grad Celsius sollen mehr als 90 Prozent der Batteriekapazität genutzt werden können. Zudem ist der Hauptrohstoff für die Batterie (Natrium) beinahe unbegrenzt auf der Welt vorhanden.
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Laut HiNa Battery seien die Herstellungskosten der Batterie 30 bis 40 Prozent niedriger als die einer Lithium-Ionen-Akkus. Das Unternehmen aus Peking setzt bei der Herstellung auf einzelne zylindrische Module, die in einer Wabenform angeordnet sind (siehe unten). Damit verfolgt es ein anderes Konzept als die Konkurrenten CATL oder BYD.
Sehol-Marke wurde eingestellt
Im April präsentierte JAC ein weiteres E-Auto namens Yiwei 3. Das Modell kam im Juni mit einer Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) auf den Markt. Das Unternehmen versprach, eine Variante mit Natrium-Batterie herzustellen. Laut Xia Shunli, Vorsitzender von Yiwei, werden sich Natrium-Ionen-Batterien zu einem wichtigen Batterietyp entwickeln, der die LFP-Batterien ergänzt und eine kostengünstige Lösung darstellt. “Natrium-Batterien werden Elektrofahrzeuge für die breite Masse populärer machen”, wird er von CarNewsChina zitiert.
Autokonzern Volkswagen als Teilhaber
Mit an Bord bei JAC ist der deutsche Autokonzern Volkswagen. Er hält rund 75 Prozent der Unternehmensanteile von JAC Motors und 50 Prozent des Mutterkonzerns JAG. Die übrigen 50 Prozent besitzt der chinesische Staat.
JAC Motors ist dabei nicht der einzige chinesische Hersteller, in den Volkswagen investiert. Erst im Juli 2023 kaufte der Autokonzern 5 Prozent des chinesischen Autoherstellers Xpeng. Kostenpunkt: umgerechnet 630 Millionen Euro.