Die Highlights der Oldtimer-Versteigerung des Wiener Dorotheums
Das Auto mit dem höchsten Schätzwert ist ein Ferrari Testarossa Monospecchio aus dem Jahr 1986. Dass es sich um ein frühes Exemplar des Testarossa handelt, erkannt man am einzelnen hoch an der A-Säule montierten Rückspiegel. Der Ferrari fährt noch ohne Katalysator und hat seit 2022 die österreichische Einzelgenehmigung. Das Auktionshaus schätzt, dass der Testarossa zwischen 170.000 und 200.000 Euro einbringt.
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Interessant die Geschichte eines Porsche 911 Targa von 1968. Der wurde 1993 – nachdem der Besitzer zwei Strafmandate hintereinander (je 300 öS wegen Geschwindigkeitsüberschreitung) bekommen hatte – in einer Scheune abgestellt. Und dort blieb der Wagen auch bis 2023 stehen, wobei der Besitzer aber von Zeit zu Zeit den Motor startete. Schätzwert für diesen “Scheunenfund”: 20.000 bis 25.000 Euro.
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Wenn jemand ein Auto aus prominentem Vorbesitz haben möchte, kann für den BMW 502 3,2 l-V8 von 1958 bieten. Der “Barockengel”, wie das Auto auch genannt wurde, gehörte Karl Hohenlohe. Er hat den Wagen vor rund 30 Jahren von seinem Onkel gekauft. Schätzwert: 32.000 bis 42.000 Euro.
Außerdem im Angebot sind Oldtimer aus den USA, wie z.B. ein Cadillac Eldorado Biarritz von 1956 oder eine Corvette C1 von 1954. Zudem bietet sich die Möglichkeit, einen der mittlerweile raren Renault 5 Turbo 2 aus dem Jahr 1985 zu ersteigern. Bei Fans ist der 160-PS-starke Turbo mit den markanten Verbreiterungen am Heck sehr gefragt. Schätzwert: 90.000 bis 110.000 Euro.
Die Auktion findet am 1. Juli ab 15 Uhr am Standort Vösendorf (als Saal-Auktion mit Live Bidding) statt
Mehr Info: Dorotheum Fahrzeuge