Teilnehmende fahren mit Autos und Motorräder aus NRW über die Grenze der Niederlande zu einem Treffen.
In Essen habe es keine besonderen Auffälligkeiten gegeben, sagte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage. Auch bei der Polizei in Hamm hieß es: «Größere Zusammenkünfte szenetypischer Fahrzeuge und Personengruppen konnten nicht festgestellt werden.» Allerdings wurden in Hamm mehr als 250 Geschwindigkeitsverstöße gemessen. Sechs Verkehrsteilnehmern drohe ein Fahrverbot. Tempo-Spitzenreiter waren zwei Autos, die mit 105 Stundenkilometern über eine Straße rasten, erlaubt war Tempo 50.
Ruhig blieb es laut Polizei auch in Recklinghausen und Bottrop. Dort waren an beliebten Poser-Treffpunkten schon vorher Gelände abgesperrt und Sicherheitsdienste eingesetzt worden. In Moers hatten sich nach Angaben der Polizei am frühen Abend Fahrer von bis zu 40 Fahrzeugen zumeist aus dem Ruhrgebiet gesammelt und fuhren teilweise weiter auf die Autobahn A57 Richtung Niederlande.
Richtig viel los war dagegen am «Car-Freitag» in Goch und den Niederlanden. Dort trafen sich laut Polizei am Abend bis zu 2000 Fahrer aufgemotzter Autos. Da die Polizei starke Präsenz zeigte, verlagerte sich das Treffen in Richtung der Niederlande. Etwa 15 Kilometer hinter der deutsch-niederländischen Grenze im Ort Cuijk kamen 6000 Autos zusammen, wie ein Pressesprecher der niederländischen Polizei sagte. Rund 10.000 Menschen hätten sich dort versammelt. Mit der Unterstützung deutscher Beamter der Bundespolizei sei das Treffen aufgelöst worden.
