Power rauf, Bling Bling runter - Manhart Tuning mal anders
Bei der aktuellen Generation von BMW M3 und M4 hat Tuner Manhart ja bereits vor ein paar Monaten die ganz große Brachial-Keule geschwungen. Wie üblich mit eigenen Rädern, Karosserie-Kits, viel Design-Beklebung und recht gewaltigen Leistungsdaten.
Der auffällige, extrovertierte Auftritt sei nicht jedermanns Sache, haben die Wuppertaler erkannt. Deswegen beschränkt man sich darauf, diesen M4 Competition schneller zu machen. Das Kapitel “Aussehen” überlässt man den Herrschaften von BMW Performance Parts.
Das Auto steht auf originalen BMW-Rädern. Wobei die gewählten Exemplare jetzt auch nicht gerade unter dem Radar fliegen. Die sogenannten “Styling 1000 M-Schmiedefelgen” aus dem Performance-Parts-Katalog des Münchner Autobauers messen 20 Zoll vorne, 21 Zoll hinten und sie sind sehr gülden.
Beim Dreiliter-Reihensechser-Biturbo (S58) ist das nicht der Fall. Manhart steigert die Leistung per Zusatzsteuergerät von serienmäßigen 510 PS und 650 Nm auf 635 PS und
780 Nm. Nicht ganz so viel wie bei den anderen M3s (650 PS, 800 Nm) oder seinem M4 CSL (702 PS, 880 Nm), aber beängstigend schnell ist er trotzdem. Zumindest, wenn man den Angaben des Tuners glauben darf. Demnach beschleunigt der MH4 600 aus dem Stand auf Tempo 200 in 10,5 Sekunden. Der Zwischensprint von 100 auf 200 km/h soll innerhalb von 6,42 Sekunden absolviert sein.
Abgasseitig besitzt das Coupé eine hauseigene Edelstahl-Anlage. Sie mündet am gezeigten Exemplar in vier keramikbeschichteten 100-mm-Endrohrblenden. Alternativ sind mit Carbon ummantelte Rohre erhältlich.
PPF/GPF-Deleter.
Weiter runter geht es für den Manhart-M4 entweder mittels H&R-Tieferlegungsfedern oder einem KW-Gewindefahrwerk Variante 4. Bei letzterem verspricht der Tuner eine “deutlich optimierte Fahrdynamik”.