Ariel hat mit der Vorstellung eines seriennahen Konzepts einen Ausblick auf sein erstes Elektroauto gegeben.
Ariel E-Nomad
Das Konzept basiert auf der Elektroversion des Nomad 2 und wird dem endgültigen Serienfahrzeug in Aussehen und Ausstattung wahrscheinlich sehr ähnlich sein.
Laut dem britischen Unternehmen ist das Elektroauto bereits auf dem Weg“ und soll 2026 auf den Markt kommen. Aufgrund der Batteriekosten wird es Berichten zufolge rund 10.000 Euro mehr kosten als der benzinbetriebene Nomad 2.
Das Projekt soll zeigen, wie sich die neue Technologie auf andere Elektroauto-Projekte mit geringen Stückzahlen übertragen lässt. Es wurde im Rahmen eines Projekts namens ZELV (Zero-Emissions Lightweight Vehicle) ins Leben gerufen. An diesem Projekt sind drei Unternehmen beteiligt: Ariel, Rockfort Engineering und BAMD Composites.
Das Konzept hat einen maßgeschneiderten elektrischen Antriebsstrang, aber die gleichen Fahrwerkskomponenten wie der Nomad 2. Er verfügt über dasselbe Stahl-Spaceframe-Chassis und dieselbe Einzelradaufhängung wie der Nomad 2 und hat ein ähnliches Layout mit Hinterradantrieb.
Die Kraft kommt von einem wassergekühlten BorgWarner-Motor mit Einzelantrieb, der 285 PS und 488 Nm leistet. In einer weiterentwickelten Version des Fahrzeugs könnte durch weiteres Tuning eine Leistung von 330 PS erreicht werden.
Der Motor wird von einer 41-kWh-Batterie mit einer 450-Volt-Ladearchitektur gespeist. Die Batterie ermöglicht eine Reichweite von rund 241 km. Außerdem soll sie in 25 Minuten von 10 % auf 80 % aufgeladen werden können.
Der gesamte Antriebsstrang wiegt weniger als 300 kg, und das Leergewicht des E-Nomad beträgt nur 896 kg.
Dieses niedrige Leergewicht ist auch auf die Biokomposit-Karosserie zurückzuführen, die aus durchgehenden Zellulosefasern besteht, die eine hohe Festigkeit und Steifigkeit für ein besseres Handling bieten.
