Wer auf Langstreckenfahrt eine Pause einlegen will, steuert dazu oft eine Raststätte an. Im ADAC-Test haben die meisten nicht gut abgeschnitten. Bemängelt wurden vor allem hohe Preise und mangelnde Familienfreundlichkeit.
Kein gutes Zeugnis hat der ADAC den Rastanlagen entlang der deutschen Autobahnen ausgestellt. Sechs der 40 überprüften Standorte fielen mit “mangelhaft” durch, 26 wurden als “befriedigend” beurteilt, und lediglich sechs erhielten ein “gut”. Die Note “sehr gut” wollten die Tester an keine Anlage vergeben.
Schnitzel zwischen 11 und 20 Euro
Dass Tanken an der Autobahn teuer kommt, ist ein bekanntes Übel. Aber auch Einkaufen in den angegliederten Tankstellenshops erwies sich in 75 Prozent aller Fälle als “teure” oder “sehr teure” Angelegenheit. Die Preise in der Gastronomie wurden zwar in zwei Dritteln der Anlagen als “günstig” beziehungsweise “sehr günstig” gelobt (Referenzgröße waren auch hier die Preise an Autohöfen neben der Autobahn), dennoch wurden teils erhebliche Preisdifferenzen konstatiert: Für ein Kindermenü mussten zwischen 3,99 und 6,99 Euro ausgegeben werden, ein Schnitzel mit Pommes bekamen die Tester in der Anlage Zweidorfer Holz Süd für 10,99 Euro, Fuchsberg Süd (A20) hingegen berechnete 19,99 Euro.
