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VW Transporter T7: So kommt der neue Bulli

VW stellt auf der Messe IAA Transportation in Hannover die neue Generation seiner Transporter-Baureihe vor. Die Antriebsvielfalt fällt umfangreich aus, die der Karosserievarianten auch. Aber mit dem T7 beginnt auch ein Abschied.

vw transporter t7: so kommt der neue bulli

VW Transporter T7: Eng mit Ford Transit und Tourneo verwandt. VWN

Die neue Baureihe ist in vielerlei Hinsicht aufwendiger und vielseitiger als seine Transporter-Vorgänger, vielen von uns eher unter dem kultigen Namen “Bulli” bekannt. Außergewöhnliches gilt auch für die Produktion der siebten Generation nach immerhin sechs erfolgreichen Vorgängern: Sie erfolgt künftig in Kooperation mit Ford in der Türkei. Was die Zukunft angeht, so hieß es bei der Weltpremiere auf der Messe „IAA Transportation” in Hannover (17. bis 22. September 2024), soll es die letzte Transporter-Baureihe mit Verbrennungsmotoren sein, ein Abschied vom Benziner und Diesel also.

Unsere Übersicht über die wichtigsten Neuheiten der IAA Transportation finden Sie hier

Überraschend breit ist das Angebot: Zunächst schickt VWN, die Hannoveraner Nutzfahrzeugabteilung von VW, den neuen Transporter T7 in den Varianten Kastenwagen und Kleinbus “Caravelle” in den Markt. Außer dem Kastenwagen für den Gütertransport mit großem Laderaum gibt es dann die “Plus”-Version mit Sitzen in der zweiten Reihe und immer noch großem Laderaum. Für den Personentransport ist der Kombi mit drei Reihen und immer noch großem Gepäckraum zuständig, außerdem lässt er sich als Doppelkabine mit Pritschenaufbau und langem Radstand ordern. Nicht genug, Kombi und Kastenwagen werden auch mit Hochdach und verlängertem Radstand angeboten.

Die vielseitigen Varianten “Caravelle” und “Panamericana” lassen sich sogar mit Allradantrieb bestellen. Somit steht, wie VWN-Chef Carsten Intra betont, “das Richtige für jedermann” bereit. Wobei die Caravelle-Ausführung mit bis zu neun Sitzen besonders gut taugt für komfortable Mobilität von größeren Familien, sowie nicht zuletzt zu Shuttle- und Taxizwecken.

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Große Vielfalt auch bei Antrieben: Aus dem VW-Baukasten stammen die Verbrenner, drei TDI-Motoren (81 kW/110 PS, 110 kW/150 PS und 125 kW/170 PS), letzterer immer mit Achtgang-Automatik, beim 150-PS-TDI gibt es sie als optionale Alternative zum Sechsgangschalter. Außerdem werden ein Plug-in-Hybrid (eHybrid) mit 171 kW/232 PS Systemleistung und drei vollelektrische Varianten (BEVs) angeboten. Ab 150 PS kann der Kunde den Allrad 4Motion wählen. Die Transporter-Preise starten bei 36.780 Euro netto beziehungsweise knapp 43.800 Euro brutto.

Mehr Kompetenz beim Laden und Schleppen

Was bei Transportern besonders zählt, ist das Ladevolumen: Je nach Radstand und Dachhöhe liegt es zwischen 5,8 und neun Kubikmeter. Maximal können bis 1,33 Tonnen zugeladen werden, 130 Kilogramm mehr als beim Vorgänger T6. Auf den Haken kann der Neue 2,8 Tonnen nehmen, ein Plus von 300 Kilo.

vw transporter t7: so kommt der neue bulli

Der Bulli wird auch wieder seine Rolle als Reise- und Wohnmobil spielen. Basis für den California ist allerdings der Multivan, der im Unterschied zum Transporter auf der hauseigenen MQB-Plattform des Volkswagen-Konzerns basiert. Präsentiert wurde auf der Hannoveraner Messe unter anderem der neue “California Ocean”. Das Reisemobil mit Aufstelldach wird für rund 62.689 Euro angeboten, die Leasingrate beträgt ab 649 Euro monatlich. Das umfangreich ausgestattete Mobil wird mit vier Schlafplätzen, Aufstelldach, drehbaren Sitzen vorne und Sommer-Küche an der linken Seite sowie vielen anderen sinnvollen Extras ausgeliefert.

Bulli als Statement

VW erwartet trotz weltweit immer größerer Konkurrenz einen starken Schub von der neuen Transporter-Reihe. Der Bulli ist, wie Intra am Vorabend der Messe in Hannover sagte, “nicht nur eine neue Generation, sondern ein Statement”.

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