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Sharp will ab 2030 auch Autos verkaufen

Dieser elektrische Van verfügt über Solarzellen und ein 65-Zoll-Display innen

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Gerade als man dachte, dass die Automobilindustrie nicht noch voller werden könnte, will ein weiterer Akteur in das Spiel einsteigen. Der Fernsehgerätehersteller Sharp will mit Foxconn, dem weltweit größten Auftragsfertiger für Elektronikgeräte, zusammenarbeiten, um dies zu ermöglichen. Foxconn ist besser bekannt als eines der Unternehmen, die das iPhone produzieren.

Ihr erstes gemeinsames Projekt ist diese Studie hier. Begrüßen Sie den niedlichen LDK+. Es ist ein Elektroauto mit einer kastenförmigen Form und einigen netten Funktionen innen und außen. Der People-Mover begann sein Leben als Foxconns Crossover Model C, bevor er zum Van umgebaut wurde.

Bildergalerie: Sharp LDK+

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Sharp hat das massive Dach optimal genutzt und Solarzellen eingebaut, um die Batterie mit Strom zu versorgen oder Ihr Haus mit Strom zu versorgen. Es gibt eine separate “Speicherbatterie”, um die Vorteile des bidirektionalen Ladens zu nutzen, indem sie als Energiequelle für Notfälle dient, etwa bei einem durch ein Naturereignis verursachten Stromausfall.

Der geräumige Innenraum ist groß genug, um einen riesigen 65-Zoll-Bildschirm und drehbare Rücksitze unterzubringen. Laut Sharp nutzt der LDK+ künstliche Intelligenz, die Informationen von Haushaltsgeräten sammelt, um die Klimaanlage und die Bildschirmhelligkeit anzupassen. Das riesige Display aim Fond ist nicht nur zum Spielen gedacht, sondern kann auch als mobiles Büro genutzt werden.

Die technischen Daten sind derzeit noch geheimnisumwittert. Wir wissen jedoch, dass sich das Konzept aus dem Jahr 2021 inzwischen zu einem Serienmodell entwickelt hat, das in Taiwan bereits als Foxtron Model C verkauft wird. Falls Sie den Namen nicht kennen: Foxtron ist ein Joint Venture zwischen der Luxgen-Muttergesellschaft Yulon und Foxconn.

Das Model C hat 170 kW (231 PS), ein Drehmoment von 339 Nm und eine Reichweite von 505 km, wenn auch im allzu optimistischen NEFZ-Zyklus. Das EV ist 4,70 Meter lang, 1,90 Meter breit und 1,62 Meter hoch, mit einem Radstand von 2,92 Meter. Der elektrische Van von Sharp hat jedoch andere Proportionen. Was das Gewicht betrifft, so bringt das Foxtron Model C rund 1.950 Kilogramm auf die Waage.

Autoverkauf bis 2030 geplant

Automotive News sprach mit einem Mitarbeiter von Sharp über die Ambitionen des Unternehmens, in den Automobilbereich einzusteigen. Kazuma Naito, Leiter der Softwareentwicklung in Sharps Next Innovation-Zweig, sagte, das Ziel sei es, bis 2030 mit dem Verkauf von Autos zu beginnen. Er räumte ein, dass der Zeitrahmen derzeit ein “loses Ziel” sei.

Da Foxconn eine 66%ige Mehrheitsbeteiligung an Sharp hält, ist es keine Überraschung, dass die beiden Unternehmen erneut zusammenarbeiten werden, um bis zum Ende des Jahrzehnts Elektroautos auf den Markt zu bringen. In der ersten Phase will Sharp Elektroautos zu Hause in Japan verkaufen, die im Inland oder anderswo von Foxconn gebaut werden, möglicherweise in China.

Sharp ist nicht der einzige Technologieriese aus dem Land der aufgehenden Sonne, der in den letzten Jahren in das Autogeschäft eingestiegen ist. Sony hat sich mit Honda zusammengetan, um ein Automobil-Joint-Venture namens Sony Honda Mobility zu gründen, das 2025 die elektrische Limousine Afeela auf den Markt bringen soll. Ein Geländewagen soll 2027 folgen, und ein preiswerteres Kompaktmodell soll frühestens 2028 auf den Markt kommen.

Apropos Technologieunternehmen, die Autos bauen: Das lange gemunkelte Apple Car wurde im Februar abgesagt. Und das trotz einer Investition von mehr als 10 Milliarden Dollar (ja, Milliarden) über ein Jahrzehnt, wie die New York Times kürzlich berichtete.

Quelle: Sharp, Automotive News

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