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So geht es auch: Mit dem E-Auto 5.500 Kilometer durch Skandinavien

Kritiker und Befürworter der neuen Technik reagieren auf Facebook und direkt auf einen Sächsische.de-Beitrag zur E-Mobilität bei Nieskyer Unternehmen. Das sind ihre Erfahrungen.

so geht es auch: mit dem e-auto 5.500 kilometer durch skandinavien

Geschäftsführer Michael Schäfer (rechts) und sein technischer Berater im Außendienst, Sebastian Götting, sorgen mit einer Dienstfahrt im Elektroauto für Diskussionen in den sozialen Medien. © André Schulze

Ein Sächsische.de-Beitrag über die Lackmanufaktur Höpner in Niesky sorgt für kontroverse Diskussionen in den sozialen Medien. Auch wenden sich Leser direkt an die Sächsische Zeitung.

In unserem Bericht hatte ein Außendienstmitarbeiter über seine Erfahrungen mit einem Elektroauto während einer Dienstfahrt erzählt. Er benötigte für die 580 Kilometer von Niesky bis nach Gütersloh zwölf Stunden. Verbunden mit dem Fazit des Geschäftsführers, dass E-Autos für lange Strecken nicht geeignet sind. Befürworter, Skeptiker und Gegner der Elektromobilität melden sich nun gleichermaßen zu Wort.

    Sven Schieweg schreibt auf Facebook, dass er eine Woche ein E-Auto im Außendienst getestet hat mit einer Reichweite von 350 Kilometern. “Alles bestens. Bissel mehr Zeit beim Laden einplanen, aber null Probleme mit Ladesäulen oder Ähnlichem. Man muss sich darauf einlassen”, lautet sein Fazit. Frank Ganzlin ist der Meinung, da sind die Monteure noch schlimmer dran, mit einem voll geladen Bulli 500 Kilometer auf die Baustelle zu fahren.

    Silvio Chn findet den Artikel in der SZ gut. “Vielleicht haben die Leser hier auch Interesse am Erfahrungsbericht”, regt er an. Horst Kraut hält dagegen: “Nachhaltig, umweltfreundlich – das sind eher Geschichten aus dem Paulanergarten. Es lebe der Verbrenner.” Janett Lohr schreibt: “Mal sehen, wann er in Flammen steht?” Karsten Natschke schreibt nur: “Herzliches Beileid”.

      Zu dem angeschafften Hybridfahrzeug chinesischer Herkunft schreibt Frank Mel: “Nicht entmutigen lassen. Es ist eine gute Entscheidung gewesen und wird zum Sparen beigetragen. Reine Elektrofahrzeuge wären meiner Meinung nach noch kostensparender.”

      SZ-Fotograf Paul Glaser schreibt per WhatsApp: “Freunde von uns sind ohne Probleme mit dem E-Auto bis nach Kroatien und zurück gefahren. Haben nicht wesentlich länger gebraucht. Ich selber habe ein Hybridauto und hatte noch nie Probleme mit dem Laden.”

      Thomas Thieme fährt seit über drei Jahren elektrisch, schreibt er per E-Mail an die Redaktion. “Ich fahre ca. 30.000 Kilometer im Jahr und bin jede Woche auswärts über die Autobahn unterwegs. Und selbst bei Urlauben im Ferienverkehr gab es bisher noch nie Stress mit belegten oder nicht vorhandenen Schnellladern.” Eine Rundreise durch Skandinavien in diesem Sommer über 5.500 Kilometer hat ihm gezeigt, dass es problemlos und viel bequemer geht, als viele anfänglich denken. “Und in Norwegen fahren bereits rund 50 Prozent E-Autos auf den Straßen.”

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