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VW-Krise: Autobauer könnte bis zu 30.000 Mitarbeiter entlassen

Seit Wochen rumort es bei Deutschlands größtem Autobauer. Zunächst standen die Jobgarantie der rund 130.000 VW-Mitarbeitenden und der Bestand zweier Werke zur Disposition. Immer verbunden mit der Mahnung, dass zu wenig Autos verkauft werden. Nun scheinen die Vorhaben des Autobauers konkreter: Mittelfristig müsste der Konzern bis zu 30.000 Jobs streichen, berichtet das Manager-Magazin unter Berufung auf Konzern-Insider.

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24.10.2019, Niedersachsen, Wolfsburg: Ein neuer Volkswagen Golf 8 (l) schwebt an einer Produktionslinie im VW Werk. Normalerweise werden bei VW viele Autos am Tag zusammengebaut. Das ging seit Mittwoch nicht mehr. (zu dpa: «Panne beim Autobauer behoben») Foto: Julian Stratenschulte/dpa – Honorarfrei nur für Bezieher des Dienstes dpa-Nachrichten für Kinder +++ dpa-Nachrichten für Kinder +++

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Demnach würde VW die Anzahl der Mitarbeiter um ein Viertel auf 100.000 senken wollen. Außerdem müssten von 13.000 Beschäftigten in Forschung und Entwicklung in Deutschland 4000 bis 6000 Mitarbeitende entlassen werden, heißt es weiter. Darüber hinaus drohen laut „Manager Magazin“ Investitionskürzungen von rund 20 Milliarden Euro.

VW hat sich zu dem Bericht bislang nicht geäußert. Zuletzt sagte Finanzchef Arno Antlitz: „Es fehlen uns die Verkäufe von rund 500.000 Autos, die Verkäufe für rund zwei Werke.“ Er sei kein Markt mehr für die Autos vorhanden.

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VW-CEO Oliver Blume (links) and Volkswagen Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer verkündeten noch am Mittwoch die Sparziele ihres Unternehmens. Kurz darauf soll sich die Führungsetage bei einer hochpreisigen Tagung in Schweden treffen, beklagt die IG Metall.

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