Wer sich ein E-Auto zulegen will, sollte besser noch warten. (Bildquelle: IMAGO / Sven Simon)
Härtere Flottengrenzwerte: E-Autos werden attraktiver
Sparen beim E-Auto-Kauf wird bald ganz einfach. Da sind sich die Automobilexperten von Auto Motor Sport sicher. Denn schon 2025 steigt der Druck auf die Hersteller, ihre Stromer endlich günstiger zu verkaufen. Das hat einen simplen Grund: die schärferen Flottengrenzwerte für den CO₂-Ausstoß seitens der EU.
Nur noch 93,6 Gramm (aktuell 116 Gramm) des schädlichen Klimagases dürfen ab kommendem Jahr verkaufte Neuwagen jeweils pro Kilometer ausstoßen (Quelle: Auto Motor Sport). Für Verbrenner ist dieser Wert kaum machbar, während E-Autos mit Null Gramm als emissionsfrei berechnet werden – trotz des aktuellen Strommixes.
Autobauer, die die harten Vorgaben nicht schafft, zahlen eine Strafe von 95 Euro für jedes verkaufte Auto. Bei Stückzahlen im sechs- oder sogar siebenstelligen Bereich ist das ein richtig teures Unterfangen. Es ist also im Interesse der Hersteller, so viele Stromer wie möglich zu verkaufen. Sie drücken die Bilanz runter – und können so Millionen Euro an Strafen sparen.
Verbrenner-Fail von VW: Jetzt wird klar, wie wichtig E-Autos sind
Wird 2025 das Jahr der E-Autos?
Ob es ausreicht, um mit einem E-Auto günstiger als mit einem Verbrenner wegzukommen, ist dabei zwar nicht garantiert. Doch wer aufs Geld achtet, ist auf längere Sicht mit einem E-Auto besser beraten. So hat Volkswagen etwa gerade die Verkaufspreise für alle Verbrenner außer dem Polo angehoben.
Dazu kommen für alle Verbrenner-Fahrer die auch künftig weiter steigenden CO₂-Preise. Die lassen zwar nicht unbedingt die Kaufpreise in die Höhe schnellen, wirken sich aber über die laufenden Kosten mit der Zeit stärker auf Verbrenner aus als auf die Strompreise beim Laden eines E-Autos.
Die Preisfrage entscheidet oft über den Kauf eines Verbrenners oder E-Autos:
» Video ansehen: Was ist günstiger: Verbrenner oder E-Autos? Der ADAC rechnet nach