Vor mehr als zehn Jahren hat der Amerikaner seinen VW Passat zum E-Auto umgebaut.
E-Auto und Solaranlage sorgen für geringere Stromkosten
Der selbst gebastelte E-Passat hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem Verbrenner. Er benötigt kaum Wartung. In den zehn Jahren musste Tischer aufgrund des Antriebs weder Öl noch Zündkerzen wechseln, wie es bei einem Verbrenner der Fall gewesen wäre. Auch die Bremsbeläge haben die lange Zeit ohne Austausch überstanden. Lediglich die Getriebeflüssigkeit hat er etwa alle 32.000 Kilometer gewechselt.
Die Reichweite des E-Autos liegt bei ungefähr 160 Kilometern. Für das Laden zu Hause hat Tischer ebenfalls bestens gesorgt. Eine selbst gebaute Wallbox versorgt dort den Passat mit Strom. Seitdem haben sich die Stromkosten der Familie sogar reduziert. Dafür hat er auf dem Dach eine Solaranlage installiert und lädt das E-Auto nur nach Mitternacht, wenn die Strompreise günstiger sind. Zusätzlich verfügt das Fahrzeug aber auch über einen Converter, sodass der Bastler zusätzlich an öffentlichen Ladestationen laden kann. Während das Auto lädt, leuchtet auf der Ablage im Kofferraum ein grünes Licht.
Batteriezellen, wo das Auge hinreicht
Die Uhr im Armaturenbrett hat er gegen ein digitales Voltmeter ausgetauscht. Die verbleibende Reichweite verraten ihm die Anzeigen allerdings nicht, sodass er die anhand des Verbrauchs abschätzen muss. Nach zehn Jahren ist Tischer immer wieder von dem Drehmoment seines E-Autos überrascht und auch die Bremsen funktionieren einwandfrei. Durch das regenerative Bremsen reagieren die sogar sensibler als zuvor. Die maximale Geschwindigkeit des selbst gebauten E-Autos liegt bei 168 km/h. Seitdem er diese Geschwindigkeit erreicht hat, hat Tischer jedoch noch einiges an seinem Fahrzeug verbessert.
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