Alfa Romeo

Alfa Romeo 33 Stradale in Neuauflage

Wiedergeborene Sportwagen-Legende

Vergangenheit trifft Zukunft – diesen Gegensatz verkörpert der neue Alfa Romeo 33 Stradale gleich in mehrerlei Hinsicht. Nicht von ungefähr trägt der Wagen nämlich den gleichen Namen wie ein legendärer Mittelmotor-Klassiker aus den 60er Jahren. Der damalige 33 Stradale wurde nur zwölfmal gefertigt und war quasi der straßenzugelassene Ableger des sehr erfolgreichen Rennwagens Tipo 33. Auch die Neuauflage wird in streng limitierter Auflage entstehen: Nur 33 Exemplare wird Carrozzeria Touring Superleggera im Auftrag von Alfa Romeo fertigen.

Leichtbau-Karosserie im Retro-Look

Optisch zeigt sich der 33 Stradale konsequent als modern Interpretation des Originals. Die Designer achteten sogar auf eine Beibehaltung der Proportionen. Die Verhältnisse zwischen Radgröße und Fahrzeughöhe sowie zwischen Radstand und Fahrzeuglänge sind nahezu identisch mit denen des Vorbilds. Nichtsdestotrotz mischte Alfa einige Akzente aus der aktuellen Designsprache ein. Die elliptischen Scheinwerfer an der rundlich gestalteten Front, weisen nicht nur integrierte Lufteinlässe im unteren Bereich auf. Darüber hinaus verfügen sie wie die oben angeschnittenen, runden Rückleuchten über LED-Technik.

Reichlich Carbon

Ebenfalls auffällig ist der großzügige Gebrauch von Carbon. Die Frontspoilerlippe, die Seitenschweller und der Heckeinsatz mit großem Diffusor sind offensichtlich aus dem Leichtbau-Werkstoff gebaut. Auch das Monocoque, die Fensterrahmen und Teile des Dachs sind bestehen aus Carbon. Wenngleich Alfa Romeo keine genauen Angaben dazu macht, ist davon auszugehen, dass dies ferner auf den überwiegenden Teil der Karosseriekomponenten zutrifft. Sie tragen am gezeigten Auto Alfa-typisches Rot. Weitere Highlights sind die nach oben öffnenden, weit ins Dach reichenden Flügeltüren und Lufteinlässe vor der Hinterachse. An den Achsen sitzen 20-zöllige Felgen vom Typ Tributo.

Zwei Interieur-Varianten

Apropos Tributo: Ebenso heißt eine der zwei für das Interieur angebotenen Stile. Er setzt auf einen edlen, eher klassischen Look: So trägt der Innenraum in diesem Fall feines Leder in hellem Braun und verschiedenen Elementen aus Aluminium – beispielsweise den Speichen des Lenkrads. All jede Komponenten sind bei der alternativen Variante Alfa Corse in Carbon ausgeführt. Das so erzeugte modern-sportliche Ambiente wird dadurch unterstützt, dass hier statt Leder Alcantara verarbeitet wird. Im Allgemeinen ist das Cockpit sehr reduziert eingerichtet.

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Das Lenkrad trägt bewusst keine Bedienelemente. Diese verteilen sich stattdessen auf der Mittelkonsole und am Dachhimmel. Einen Infotainment-Screen gibt es nicht – zumindest auf den ersten Blick: Er lässt sich nur bei Bedarf aus der Mittelkonsole ausfahren. Die Sitze präsentieren sich als modernisierte Reminiszenz an die des 33 Stradale-Originals. Zugleich sind sie aber sechsfach verstellbar und verfügen über eine vierfache Lordosenstütze.

Biturbo-V6-Benziner …

Das eingangs angesprochene Motto „Vergangenheit trifft Zukunft“ ist auch hinsichtlich der Motorisierung Programm: Alfa stellt die Wahl zwischen dem althergebrachten Verbrennungs- oder dem neumodischen Elektro-Antrieb. Bei ersterem handelt es sich um einen alten Bekannten: den Dreiliter-Biturbo-V6, wie er in den Quadrifoglio-Topmodellen von Giulia und Stelvio zum Einsatz kommt. Dank einer umfangreichen Überarbeitung leistet er im 33 Stradale aber nun satte 630 PS. Kombiniert ist er mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. So katapultiert er das Coupé in unter drei Sekunden auf Tempo 100 und weiter auf bis zu 333 km/h.

… oder Elektroantrieb

Selbige Performance-Werte erreicht auch die elektrisch betriebene Ausführung erreichen. Der hier verbaute E-Antrieb kommt auf umgerechnet 750 PS. Diese Kraft bringt er – anders als der nur die Hinterachse antreibende V6 – über alle vier Räder auf die Straße. Dass der Alfa bei Bedarf stets zuverlässig verzögert, garantiert eine Carbon-Keramik-Bremsanlage aus dem Hause Brembo. Fahrwerksseitig besitzt der Wagen Doppelquerlenker-Aufhängung und aktive Dämpfung.

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Komplette Individualisierbarbkeit

Alle, die nun über den Kauf eines 33 Stradale nachdenken, seien an dieser Stelle sofort eingebremst und enttäuscht: Alle 33 Exemplare waren innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Erstmals vorgestellt hat Alfa das Konzept und erste Designskizzen potenziellen Kunden bereits vor etwa einem Jahr. Seitdem wurden die Käufer intensiv in die Entwicklung eingebunden. Schließlich sollen sie wie damals bei den klassischen norditalienischen Carrozzerias ein einzigartiges Auto erhalten, das sie bis ins kleinste Detail nach ihrem persönlichen Geschmack individualisieren können – das gilt sogar für die Fahrzeugidentifikationsnummer!

Ebenfalls anpassbar sind unter anderem die Bremssattelfarbe, der Umfang der Sichtcarbon-Teile, die Konfiguration der Lufteinlässe, die Gestaltung des Scudetto, die Farbe der Felgen und vieles mehr. Zur Entwicklung des 33 Stradale hat Alfa Romeo eigens die neue Abteilung Bottega gegründet. Diese soll künftig weitere exklusive Kleinserien realisieren. Man kann also gespannt auf die Zukunft sein …

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Alfa Romeo 33 Stradale

Motor: 3,0-Liter-V6-Ottomotor mit Biturbo-Aufladung, zwei Doppel-Abgasendrohre in gebürstetem Chrom oder Schwarz

Leistung: 456 kW / 630 PS (V6) bzw. 552 kW / 750 PS (E-Motor)

Kraftübertragung: Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (bei V6), elektronisch geregeltes Sperrdifferential, Heckantrieb (bei V6) bzw. Allradantrieb (bei E-Motor)

Fahrwerk: Doppelquerlenker-Aufhängung, aktive Dämpfer, Front-Lift-System

Rad/Reifen: Tributo-Leichtmetallfelgen in 20 Zoll, Finish in Schwarz, Gold oder Silber

Bremsen: Brake-by-Wire-Bremssystem mit VA Sechs- und HA Vier-Kolben-Sätteln auf innenbelüfteten und gelochten Carbon-Keramik-Scheiben von Brembo, Sättel in Rot, Schwarz oder Gelb

Karosserie: Carbon-Monocoque, Retro-Style-Design, Carbon-Frontspoilerlippe, elliptische Scheinwerfer mit LED-Technik und integrierten Lufteinlässen, Kühlergrill-Scudetto in klassischer oder moderner 3D-Form, Flügeltüren, Carbon-Seitenschweller, Lufteinlässe vor der Hinterachse, Abrisskante am Heck, oben angeschrägte runde LED-Rückleuchten, Carbon-Heckeinsatz mit Diffusor

Innenraum: Ausstattungsversion Tributo mit Leder und Aluminium oder Variante Alfa Corse mit Carbon und Alcantara, Drei-Speichen-Sportlenkrad ohne Bedienelemente, Aluminium-Schaltwippen, Retro-Style-Sitze mit elektrischer Verstellung und vierfacher Lordosenstütze

Multimedia: ausfahrbares Infotainment-Display auf der Mittelkonsole, Premium-Soundsystem mit sieben Lautsprechern

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