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Adieu Nintendo, Sony und Co. - Reales Fahren in virtueller Umgebung

BMW macht das Auto per VR-Brille zum Game-Pad. Das Projekt M Mixed Reality zeigt reales Fahren in virtueller Umgebung als 1st-Person-Rennspiel.

adieu nintendo, sony und co. - reales fahren in virtueller umgebung

BMW verwandelt das Auto in einen Gaming-Controller.

Gute Sicht ist beim Autofahren ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Und was macht BMW? Setzt Fahrern eine fette VR-Brille auf und lässt sie ausgerechnet ans Steuer eines M2, der schon in den Händen sehender Piloten fahrdynamisch anspruchsvoll werden kann. Klingt dramatisch, ist aber alles nur ein Spiel. Auf dem Web Summit in Lissabon hat BMW das Projekt M Mixed Reality vorgestellt, bei dem der Fahrer zwar ein reales Auto bewegt, seine Umgebung aber über eine VR-Brille als virtuelle Kulisse wahrnimmt.

Entwickelt wurde das digitale Erlebnis zusammen mit Partner Epic Games, der Firma hinter der bekannten “Unreal Engine”. Der Fahrer muss in seiner virtuellen Umgebung beispielsweise Hindernissen ausweichen oder Münzen einsammeln. Dabei berücksichtigt das Spiel die Bewegungs- und Drehachsen des realen, fahrenden Autos. Dass dieses Erlebnis ausschließlich auf abgesperrten Strecken stattfinden kann, versteht sich dabei von selbst. Ob es künftig auch Kunden angeboten werden soll, ist nicht bekannt.

Standort-Planung in virtueller Umgebung

Bislang nutzen BMW und BMW M derartige Technologien vorrangig bei der teamübergreifenden Entwicklung von Fahrzeugen oder für die Produktionsplanung. So wurde beispielsweise die iFactory Lydia im chinesischen Shenyang von Beginn an vollständig in einer digitalen Umgebung geplant, alle Abläufe digital simuliert. Aktuell erfasst BMW sämtliche Produktionsstandorte via 3D-Laser-Scan zur Digitalisierung. So können zukünftig neue Abläufe virtuell simuliert werden, bevor echte bauliche Maßnahmen oder Investitionen vorgenommen werden.

Übrigens nutzen auch die Landsleute von Audi VR-Brillen – allerdings auf dem Rücksitz. Wozu das dient und wie es sich anfühlt, konnten wir bereits am eigenen Leib erfahren.

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