Zwischen den Elektro-Enduros Light Bee und Storm Bee platziert Surron 2023 die Ultra Bee. Mit 85 Kilo, 12,5 kW (17 PS) und rund 100 km/h oder wahlweise 88 Kilo und Straßenzulassung.
- Surron Ultra Bee wiegt nur 85 Kilogramm
- 12,5 Kilowatt oder 17 PS für knapp 100 km/h
- 440 Nm Drehmoment, bis 140 Kilometer Reichweite
- Enduro-Chassis aus geschmiedetem Aluminium
- Surron Ultra Bee für 7.490 Euro
- Umfrage
- Fazit
In diesem Artikel:
Surron Ultra Bee wiegt nur 85 Kilogramm
Mit 85 Kilogramm ist die Elektro-Enduro Ultra Bee nicht ganz so federleicht und Mountainbike-nah wie die Light Bee, für die aktuell 56 Kilogramm genannt werden. Dafür wiegt die Ultra Bee immer noch deutlich weniger als die Storm Bee, die, je nach Ausführung, auf etwas mehr oder weniger als 130 Kilogramm kommt. Diese Gewichtsangaben gelten jeweils für fahrbereite Fahrzeuge, also mit den jeweiligen Akkupacks. Als “Trail Version” mit LED-Leuchten und weiteren, für die Straßenzulassung erforderlichen, Anbauteilen wiegt die Ultra Bee 3 Kilo mehr, also dann 88 Kilo – doch das macht diese Biene auch nicht fett.
12,5 Kilowatt oder 17 PS für knapp 100 km/h
Als Spitzenleistung für den Elektromotor der Ultra Bee nennt Surron 12,5 Kilowatt, das entspricht 17 PS. Obwohl sie damit das Limit von 11 kW (15 PS) für die europäische Führerscheinklasse A1 ab 16 sowie die Pkw-Führerschein-Erweiterung B196 überschreitet, könnte sie trotzdem in diese Kategorie fallen. Das wird von der noch nicht genannten Dauer-Nennleistung in Relation zum – sehr geringen – Fahrzeuggewicht abhängen. In Sachen Leistung zielt die Ultra Bee jedenfalls auch in die Mitte zwischen Light Bee (6 kW) und Storm Bee (22,5 kW). Ebenso die Höchstgeschwindigkeit: “Über 90 km/h”, also knapp 100 km/h schnell soll die Ultra Bee schwirren können (Light Bee: 75 km/h, Storm Bee: 110 km/h). Angeblich nur 2,3 Sekunden braucht die Ultra Bee für den Sprint aus dem Stand auf 50 km/h.
440 Nm Drehmoment, bis 140 Kilometer Reichweite
Enduro-Chassis aus geschmiedetem Aluminium
Aus geschmiedetem Aluminium werden der Rahmen und die Hinterradschwinge der Ultra Bee gefertigt. Wie bei “ausgewachsenen” Enduros kommt vorn eine Upside-down-Telegabel und hinten ein Zentralfederbein zum Einsatz, beide voll einstellbar. Damit ergeben sich vorn wie hinten jeweils äußerst großzügige 240 Millimeter Federweg. Und eine entsprechend “sportliche” Sitzhöhe: 910 Millimeter, die jedoch von der sehr schmalen Sitzbank etwas relativiert wird. Dazu nennt Surron 1.380 Millimeter Radstand. Und die proportional angemessenen Reifenformate 80/100-19 vorn sowie 90/90-19 hinten. Jeweils eine 240er-Scheibenbremse pro Rad dürfte für dieses Leichtgewicht locker ausreichen.
Surron Ultra Bee für 7.490 Euro
Sensorkränze sind an den Rädern vorhanden, ABS wird jedoch nicht explizit erwähnt. Dafür eine einstellbare und somit Offroad-taugliche Schlupfregelung. Dazu gibt es 3 Fahrmodi namens “Eco”, “Daily”, “Sport” – und sogar einen Rückwärtsgang. Zwar ist das kleine LC-Display im Cockpit minimalistisch konzipiert, dafür steht ergänzend eine korrespondierende Smartphone-App zur Verfügung. Ein USB-Anschluss ist ebenfalls vorhanden. Im Laufe des Jahres 2023 soll die Surron Ultra Bee ausgeliefert werden. Auch in Deutschland, wo sie 7.490 Euro kosten wird. Wieder die Goldene Mitte, denn die Light Bee wird hierzulande im Frühjahr 2023 für 4.890 Euro angeboten, die Storm Bee für 9.849 Euro.
Umfrage
Der Straßenfahrer
Der Endurist
Der Abenteurer
Fazit
Beim Gewicht, beim Preis und bei der Leistung zielt die für 2023 neue Surron Ultra Bee in die Goldene Mitte zwischen den bereits erhältlichen Elektro-Enduros Light Bee und Storm Bee. Im Laufe des Jahres 2023 wird sie auch in Deutschland erwartet, wahlweise mit oder ohne Straßenzulassung, so oder so mit 12,5 kW (17 PS) Spitzenleistung. Ab 85 Kilogramm und ab 7.490 Euro.