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Zweite China-SUV-Generation

Die Neuauflage des kompakten MG ZS startet zuerst als Hybrid-Benziner.

Der MG ZS fährt in seine zweite Generation. Das kompakte SUV war das erste Modell, mit dem die Marke, die Teil des chinesischen SAIC-Konzerns (Shanghai Automotive Industry Corporation), im Jahr 2021 nach Deutschland kam. Zuerst als Elektroauto, später zusätzlich auch als preiswerter Dacia-Konkurrent mit Benzinmotor .

Das Design des B-Segment-SUV, das im Markt gegen Modelle wie VW T-Cross, Ford Puma und Renault Captur / Mitsubishi ASX antritt, folgt der aktuellen Linienführung der Chinesen, die auch beim neuen MG HS, dem elektrischen MG4 und dem Kleinwagen MG3 Hybrid+ gezeigt wird.

Aktuelles Markendesign

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Schmale Scheinwerfer an der spitz zulaufenden Front liegen über einem Stoßfänger mit großem Lufteinlass. Der klassisch angehauchte MG-Kühlergrill verschwindet also auch beim ZS. Das Heck wirkt mit den geteilten, breiten Leuchten und der breiten Kennzeichen-Sicke in der Klappe allgemeingefällig bis austauschbar.

Das 12,3 Zoll große Infotainment-Display im Cockpit steht nicht frei auf der Mittelkonsole, sondern ist in das Armaturenbrett integriert. Darüber liegen die Lüftungsdüsen. Heutzutage ist das ungewohnt, ergonomisch nicht optimal aber eine willkommene Abwechslung vom Innenraum-Allerlei. Das bordeigene Navigationssystem nutzt Echtzeit-Verkehrsdaten für die Routenführung. Hinter dem Lenkrad blickt man auf digitale Instrumente. Das „MG Pilot“ genannte Assistenzpaket mit Stauassistenz und Querverkehrswarner ist ebenfalls an Bord.

Zuerst als Hybrid mit 196 PS

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In Großbritannien, dem wichtigsten Markt für die einst dort beheimatete Marke MG in Europa, kann der neue ZS bereits bestellt werden. Zum Marktstart gibt es ihn mit der Modellbezeichnung Hybrid+ und der vom MG3 bekannten Antriebstechnik.

Ein 1,5 Liter großer Benziner mit 102 PS und ein 100 kW (136 PS) starker Elektromotor bringen es auf eine Systemleistung von 196 PS. Der 1,83 kWh große Akku wird unterwegs beim Bremsen und durch Rekuperation aufgeladen. MG stellt einen WLTP-Normverbrauch von 5,1 Litern je 100 Kilometern (CO2-Emissionen 115 g/km) in Aussicht.

Im Vereinigten Königreich kostet der MG ZS in der Ausstattungslinie SE ab 21.995 Pfund, aktuell rund 26.100 Euro (Stand August 2024). Das höhere Niveau mit dem Namen Trophy kommt, zusätzlich zur Serienausstattung des SE; mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Kunstlederbezügen, elektrisch verstellbarem Fahrersitz, 360-Grad-Kamerarundumsicht und getönten Scheiben im Fond. So kostet der MG ZS Hybrid+ dort 24.495 Pfund / etwa 29.000 Euro.

Zum Vergleich: Der identisch motorisierte MG3 ist in Deutschland ab 19.990 Euro zu haben. Der Vorgänger des ZS kostete als reiner Benziner mit 106 PS starkem Sauger ohne Hybridisierung zuletzt mit 17.990 Euro deutlich weniger. Auch die Chinesen ziehen also, kombiniert mit einer Aufwertung ihrer Autos, die Preisschraube an.

In Deutschland dürfte die neue ZS-Generation Anfang 2025 auf den Markt kommen. Dann werden wir auch erfahren, was der Hybrid hierzulande kosten wird.

Fazit

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Der MG ZS startet als Hybrid mit 196 PS Systemleistung und neuer Optik in seine zweite Generation, mit Elektroantrieb folgt er später. Die Preise steigen, im Vergleich zum sparsamer motorisierten Vorgänger, deutlich an.

Im Video: MG3 Hybrid+


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Der Vorgänger für 17.990 Euro im Video: MG ZS


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