Mercedes bringt auf der gleichen Plattform wie beim SL ein Sportcoupé. Der neue AMG GT wird für 2023 erwartet. Jetzt wurde erst erstmals als Erlkönig erwischt.
© Stefan Baldauf
Mercedes bringt wieder einen AMG GT.
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Der wurde jetzt erstmals bei Testfahrten erwischt.
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Der AMG GT teilt sich Technik und Plattform mit dem neuen SL.
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Auch die Optik entspricht weitestgehend dem SL.
Der GT könnte sich lediglich durch leichte Retuschen an den Leuchten und dem Kühlergrill vom SL unterscheiden.
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Unter der langen Haube sitzen auf jeden Fall V8-Biturbotriebwerke.
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Die Plattform ist aber auch für Reihensechszylinder und Vierzylinder-Triebwerke geeignet.
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Der neue AMG GT kommt mit Allradantrieb …
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… und Hinterradlenkung.
Ein Hauch von Alltagstauglichkeit: Der GT scheint eine bis ins Dach reichende Heckklappe zu tragen.
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Die Schaltarbeit übernimmt das AMG-eigene Speedshift-Neunstufen-Automatikgetriebe.
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Beim Design stehen sich SL und GT ebenfalls sehr nahe.
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Natürlich zeichnet der Dachverlauf des Coupés eine länger abfallende Linie, die bis zum Heck reicht.
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Im Cockpit dürften sich SL und GT auch weitestgehend gleichen.
Kommen dürfte der neue Mercedes-AMG GT 2023 und …
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… dann wohl zuerst mit den V8-Triebwerken.
Erlkönig Mercedes-AMG GT
Mit dem AMG GT hat Mercedes ganz oben in der Sportwagenliga mitgespielt. Das Ende der aktuellen Modellgeneration ist aber schon lange besiegelt. Roadster und Coupé sind schon nicht mehr bestellbar. Der neue Mercedes-AMG GT wird ein MSA-(Modulare Sport Architektur)-Plattformbruder zum neuen SL – also quasi ein SL mit festem Coupédach.
Plattform aus dem SL
Nachdem der neue SL bereits präsentiert ist, zeigt sich nun der AMG GT, der das Typkürzel C 192 tragen wird, erstmals in Form eines Erlkönigs. Der neue GT wird wie schon der SL komplett bei AMG entwickelt und baut auch auf dem im SL verwendeten Aluminium-Spaceframe-Chassis auf, das mit einem Materialmix aus Stahl, Magnesium und Faserverbundwerkstoffen verfeinert wird. Entsprechend ist die Transaxle-Bauweise des Vorgängers passé. Der AMG GT trägt Motor und Getriebe vorn. Das schafft Raum für serienmäßigen Allradantrieb und eine aktive Hinterradlenkung. Das Fahrwerk setzt auf eine konventionelle Stahlfederung in Kombination mit Aktiv-Dämpfern und optional Wankstabilisierung.
V8 sind gesetzt, Vierzylinder möglich
Beim Design stehen sich SL und GT ebenfalls sehr nahe. Natürlich zeichnet der Dachverlauf des Coupés eine länger abfallende Linie, die bis zum Heck reicht. Die seitliche Fenstergrafik integriert eine weiter kleine Glasfläche hinter den Türen. Ansonsten entspricht der GT dem SL. Kleine Differenzierungen sind im Bereich Kühlergrill sowie Leuchten zu erwarten. Im Cockpit dürften sich SL und GT weitestgehend gleichen.
Der SL liefert natürlich auch die Blaupause für das Antriebsportfolio. Als gesetzt gilt der Vierliter-V8-Biturbo, der in verschiedenen Leistungsstufen antreten wird. Als 63er dürfte er wie im SL 585 PS und als 53er, ebenfalls wie im SL, 476 PS liefern. Die Schaltarbeit übernimmt jeweils das AMG-eigene Speedshift-Neunstufen-Automatikgetriebe. Die Top-Modelle sind damit über 300 km/h schnell. Die Plattform des C 192 ist aber auch geeignet um Reihensechszylinder und sogar Vierzylinder-Triebwerke aufzunehmen. Die könnten später für verschiedene Märkte als Einstiegsmodelle folgen. Auch eine 73er-Version, die den V8 mit Elektrounterstützung kombiniert auf 800 PS bringt, ist denkbar.
Kommen dürfte der neue Mercedes-AMG GT 2023 und dann wohl zuerst mit den V8-Triebwerken.