Die größte Transaktion in der Geschichte der Deutschen Bahn soll ihr helfen, auf eine "starke Schiene" zu kommen.
Ein Truck von DB Schenker.
Die Deutsche Bahn stößt ihre Logistik-Tochter DB Schenker an die dänische Transport- und Logistikgruppe DSV. Dafür haben die beiden Unternehmen am heutigen Freitag eine Vereinbarung geschlossen. Einschließlich der bis zum Vollzug des Geschäfts im Laufe des kommenden Jahres erwarteten Zinserträge ergebe sich ein Gesamtverkaufswert von 14,8 Milliarden Euro, teilte die Deutsche Bahn mit. Vorher muss noch der DB-Aufsichtsrat und der Bund zustimmen.
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“Starke Schiene”
Eben darauf kommt die Bahn in ihrer Mitteilung zu sprechen: “Die Konzentration auf das Kerngeschäft der DB ist eine entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung der langfristigen Strategie der Starken Schiene.” Diese solle dazu hinführen, die Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr und den Anteil der Schiene am Güterverkehr zu steigern.
Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und die Verschuldung reduzieren. Die größte Transaktion in der Geschichte seines Unternehmens ermögliche es, sich geschäftlich auf die gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur in Deutschland sowie klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr zu konzentrieren, erläuterte DB-Chef Richard Lutz. Zudem werde der Konzern finanziell tragfähiger. In den nächsten drei Jahren stehen die strukturelle Sanierung der Infrastruktur, des Eisenbahnbetriebs und der Wirtschaftlichkeit an.
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(anw)