Beim E-Bike-Kauf gibt es viel zu bachten. (Bildquelle: IMAGO / Westend61)
E-Bike-Kauf: Auf das Gewicht kommt es an
Beim Kauf eines E-Bikes sollten Kunden unbedingt auf das zulässige Gesamtgewicht achten. Dieses setzt sich aus dem Eigengewicht des Rades, dem Gewicht des Fahrers und dem Gewicht des Gepäcks zusammen. Bei den meisten E-Bikes liegt die Obergrenze bei etwa 130 kg. Wird sie überschritten, steigt das Unfallrisiko deutlich, warnen Experten.
Der Sachverständige Dirk Zedler erklärt, dass viele Bauteile eines Fahrrads bei zu hoher Belastung versagen können. Beispiele sind gebrochene Sattelstützen oder Rahmenrohre. Die Folgen können von blauen Flecken bis hin zu schweren Verletzungen oder gar Todesfällen reichen.
E-Bikes: Händler fragen selten nach Gewicht
Auch die Händler müssen besser nachbessern, wie das ARD-Magazin Marktcheck herausgefunden hat. In einem Praxistest wurde überprüft, ob Fahrradverkäufer ihre Kunden ausreichend über das zulässige Gesamtgewicht informieren (Quelle: SWR).
Das Ergebnis war ernüchternd: Viele Händler fragten nicht nach dem Gewicht des Kunden und boten E-Bikes an, die für den Testkunden ungeeignet waren. Nur spezialisierte Fachgeschäfte vor Ort überzeugten mit einer ausführlichen Beratung. Diese Händler fragten laut Marktcheck häufig gleich zu Beginn nach Gewicht und Größe des Käufers und wiesen auf die Bedeutung des zulässigen Gesamtgewichts hin.
» Video ansehen: Fährt sich bequem, kostet viel: das neue Cowboy Cross