In Kooperation mit dem österreichischen Batterieanalytik-Startup Aviloo bietet der TÜV SÜD den sogenannten „Flash-Test“ für Autohäuser und Flottenbetreiber an. Kunden sollen so beim Ankauf oder Rücklauf schnell Informationen über den Zustand der Batterie erhalten.
Bereits zu Beginn des Jahres starteten die Kooperationspartner Aviloo und TÜV SÜD mit einem State-of-Health-Test (SoH) speziell für Privatkunden. Der neue Flash-Test hingegen ist wie erwähnt für den B2B-Bereich konzipiert.
Zur Durchführung des Tests wird ein Diagnosegerät mit der OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs verbunden. Danach analysiert das Gerät verschiedene technische Parameter der Batterie. Auf dieser Basis soll dann der Zustand der Batterie bestimmt werden können. Die Ergebnisse sendet das Diagnosegerät zur Auswertung in die Aviloo-Cloud. Treten dabei Auffälligkeiten auf, wird die Antriebsbatterie dem genaueren SoH-Verfahren unterzogen.
„Der Flash-Test zeigt, wie wir mit Hochdruck immer wieder an neuen Testmethoden arbeiten – aktuell, um auch Autohäuser und Werkstätten beim Handel mit batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV/PHEV) zu unterstützen. Die Bewertung der Kondition der Antriebsbatterie ist ein wichtiger Beitrag für die Wertstabilität und damit unerlässlich beim Handel mit gebrauchten Elektrofahrzeugen“, sagt Markus Gregor, Program Manager Battery Evaluation bei TÜV SÜD. Wolfgang Berger, CEO von Aviloo ergänzt: „Wir freuen uns, dass ab sofort auch Geschäftskunden von unabhängigen Dritten ermitteltem Batteriezustand bei jeder Transaktion eines Elektroautos profitieren werden.“
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