Stößt zu viel CO₂ aus: Der Suzuki Jimny. (Bildquelle: https://auto.suzuki.de/modelle/jimny)
Suzuki Jimny: Aus für Kult-Geländewagen in der EU
Der Suzuki Jimny fällt den strengen CO₂-Grenzwerten der EU zum Opfer. Mit einem Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 Kilometer und einem CO₂-Ausstoß von 173 Gramm pro Kilometer kann Suzuki die Vorgaben nicht mehr einhalten (Quelle: heise online).
Da der Hersteller keine Elektroautos oder sparsamere Modelle im Programm hat, um die Werte auszugleichen, kommen hohe Strafzahlungen auf Suzuki zu. Diese will der Hersteller offenbar nicht zahlen. Der etwas kuriose Versuch, den Jimny als Nutzfahrzeug mit reduziertem CO₂-Ausstoß anzubieten, war offenbar nur eine kurzfristige Lösung.
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Den Fans in Europa wird der Jimny vor allem wegen seiner hervorragenden Geländeeigenschaften in Erinnerung bleiben. Mit Leiterrahmen, gleich zwei Starrachsen und Geländeuntersetzung bot er Fähigkeiten, die moderne SUVs in der Regel nicht erreichen. Seine kompakte Bauweise und sein geringes Gewicht machen ihn zu einem wahren Kletterkünstler – selbst mit wenig Leistung meistert der Jimny schwieriges Gelände nahezu mühelos.
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Suzuki Jimny: Weltweit weiterhin gefragt
Auch wenn der Jimny in der EU nicht mehr verkauft wird, ist er in anderen Teilen der Welt nach wie vor ein wichtiges Fahrzeug. In eher abgelegenen Regionen, wo es vor allem auf Zuverlässigkeit und Geländegängigkeit ankommt, ist er nahezu unverzichtbar. Europäische Nutzer müssen sich nun mit den vorhandenen Modellen begnügen – und Liebhaber dürften die Gebrauchtwagenpreise bald in die Höhe treiben.