Suzuki

Suzuki Swift

Suzuki Swift Hybrid Test – Der siebte Streich folgt sogleich

Der hier getestete Suzuki Swift bildet das neuste Element einer über 40 Jahre andauernde Erfolgsserie im Kleinwagensegment und stellt sich hier einem ausführlichen Test.

In nunmehr siebter Generation wird der Kleinwagen nur noch mit einer Motorisierung angeboten, deren Hybridisierung erneut für ein hohes Maß an Effizienz und Agilität sorgen soll.

Unser Testkandidat fuhr als höchste Ausstattung „Comfort+“ mit der serienmäßigen Handschaltung (Automatik gibt es optional), als Allradler und einer Farbgebung mit dem ellenlangen Namen „Caravan Ivory Pearl Metallic“ für 590 Euro extra auf unser Testgelände.

Das Wichtigste im Überblick

  • Moderner und effizienter Kleinwagen in seiner 7. Generation mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.
  • Gutes Platzangebot und umfangreiche Ausstattung machen den Swift zum Allrounder.
  • Innengeräusche, Federung und Abrollverhalten etwas ungehobelt.

Exterieur – Geglättet und gebügelt

Der Suzuki Swift in seiner neusten siebten Generation ist schnell erkannt. Der Frontgrill verliert das Suzuki-Logo – dieses wurde nun darüber positioniert. Zudem wurde der Grill in seinen Dimensionen etwas dominanter und in lackschwarz ausgeführt, was die Front mondäner erscheinen lässt. Die knuffig dreinblickenden Scheinwerfer entschärfen diese Ernsthaftigkeit wieder etwas und zeigen mit deutlicher abgewinkelten LED-Tagfahrlichtern ein neues Make-up.

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Bereits die Front des Kleinwagens zeigt sich in der neusten Generation erkennbar aufgefrischt.

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Die L-förmige Lichtsignatur emittiert prägnanter und…

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…die Motorhaube thront nun wie ein Deckel über der Fahrzeugfront.

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Von dieser zieht sich die Linienführung konsequent von vorne bis hinten als Gürtellinie durch die Karosserie.

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Die Türgriffe der hinteren Türen befinden sich nun wieder klassisch in den Türblechen und nicht mehr in der C-Säule versteckt.

Die Motorhaube liegt nun wie ein Deckel auf der Front und die Abschlusskante zieht sich als Gürtellinie entlang der gesamten Karosserie. Sowas generiert durch eine saubere Linienführung einen eleganten Auftritt mit genügend Alleinstellungsmerkmal. Erfreulich: Die Türgriffe der hinteren Türen werden nicht mehr in den C-Säulen „versteckt“, sondern klassisch direkt in den Türen positioniert.

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Das Heck bleibt typisch Swift, mit ausgeprägter Schürze und weit nach unten reichender Heckklappe.

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Die veränderte Lichtsignatur der Rückleuchten erscheint deutlich moderner.

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Ein Hinweis auf die Motorisierung wurde an der Heckklappe angebracht.

Auch am Heck legt sich die Heckklappe mit neuer Kante für das Finale der Gürtellinie, wie ein Deckel in ihre Endposition und beruhigt die Linienführung auch hier. Eine neue Lichtsignatur in den Heckleuchten, die teilweise aus LED-Technik besteht und eine typisch opulente Heckschürze machen das Finish komplett.

Zum Seitenanfang

Signifikant verändert zeigt sich der Innenraum des neuen Suzuki Swift, der lediglich am fast identisch gebliebenen Lenkrad noch die Verwandtschaft zu seinem Vorgänger zeigt und ansonsten den Eindruck erweckt, man hätte einmal „alles auf Links“ gedreht. Das soll aber keine Kritik darstellen – im Gegenteil.

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Die neugestaltete Instrumententafel bietet auch einen neuen…

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…nun freistehenden Zentralbildschirm mit HD-Darstellung seiner Inhalte.

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Das griffige Lenkrad mit den übersichtlichen Bedienelementen ist das Einzige, was vom Vorgänger übernommen wurde.

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Trotz viel Kunststoff kann der Materialeinsatz und die Verarbeitung als gelungen betrachtet werden.

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Überraschend bequem und ein großzügiges Raumgefühl sprechen ebenso für den aktuellen Swift.

Es gibt da zum Beispiel einen neuen größeren, nicht mehr in der Instrumententafel integrierten, sondern nun frei stehenden Zentralbildschirm, durch den auch die Lüftungsdüsen neu designt wurden. Diese liegen nun darunter und tauschen ihre kreisrunde Optik durch eine Trapezform. Der gesamte Armaturenbereich wirkt nun wuchtiger, aber nicht überdimensioniert.

Das Cockpit zeigt nicht mehr die angedeuteten Tuben für Drehzahlmesser und Tacho, sondern erhält eine komplette Umrahmung desselbigen – es bleibt aber bei der analogen Darstellung mit dem mehrfarbigen Infodisplay dazwischen.

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Keine Tuben mehr – Das weiterhin analoge Cockpit wird nun komplett umrahmt.

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Auch die analogen Bedienelemente für die Rückstellung der Tageskilometer und für den Bordcomputer blieben erhalten.

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Viel Platz finden die Fondpassagiere im japanischen Kleinwagen, der hier mehr bietet, als viele seiner Wettbewerber.

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Die Kofferraumgröße bietet mit 265 Litern ein durchschnittliches Fassungsvermögen.

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Darunter reicht der Platz noch für etwaigen Kleinkram.

Die Materialauswahl zeigt viel Kunststoff, aber auch viel Liebe zum Detail und Präzision bei der Verarbeitung. Denn billig wirkt hier absolut nichts und die Mühe bei der Umsetzung hat sich definitiv ausgezahlt. Der Swift wirkt trotz kostenorientiertem Einsatz von Materialien so wertig wie nie zuvor.

Mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, ist das sehr gute Platzangebot im Swift. Ob auf den Vordersitzen oder auch im Fond – in seiner Klasse spielt der Japaner ganz vorne mit. Sowohl Kopf- als auch Beinfreiheit genügen in der zweiten Sitzreihe sogar Erwachsenen problemlos auf längeren Touren.

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Knapp 1.000 Liter passen in den maximierten Kofferraum, doch eine Abstufung zu den Lehnen…

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…und die sperrig hohe Ladekante beeinträchtigen die Praktikabilität etwas.

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Sehr praktisch: Neben der Öffnungstaste an der Heckklappe findet sich rechts ein weiterer Knopf zum Verriegeln des Fahrzeugs.

Der Kofferraum bietet in Standardkonfiguration mit seinen 265 Litern einen guten Durchschnittswert. Auch die 980 Liter mit umgeklappten Rückenlehnen sind nicht zu verachten. Allerdings stört die hohe Ladekante und die Abstufung an den liegenden Rückenlehnen die Nutzung doch etwas.

Antrieb und Fahreigenschaften – Mehr als erwartet

Statt vier sind es nur noch drei Zylinder, die unter der neugestalteten Haube des Suzuki Swift ihren Dienst verrichten. Als Benziner mit 1.2 Liter Hubraum und einem 12 Volt-Mildhybridsystem bringt dieser es auf 82 PS und maximal 112 Newtonmeter Drehmoment, die ab 4.500 Touren verfügbar werden.

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Der Dreizylinder erhält eine elektrische Unterstützung anstatt eines Turboladers.

Das klingt in der Theorie erst einmal nach einer eher mauen Mobilität, doch die Praxis straft diesen Eindruck als Lüge. Denn der Swift hängt überraschend gut am Gas, macht sein Ding oftmals unangestrengt und kann mühelos im Verkehr mitschwimmen, ohne dass der Fahrer über große Leistungsdefizite mosert.

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Kurze Schaltwege, knackige Gangwechsel; das Getriebe machte eine glänzende Figur.

Das überaus gut abgestimmte 5-Gang-Handschaltgetriebe passt bestens zur Leistungscharakteristik des Benziners und die Gänge lassen sich knackig fix wechseln. Bis ungefähr Landstraßentempo macht der Kleinwagen somit eine bemerkenswert gute Figur und lässt sich nicht die „Butter vom Brot“ nehmen. Wenn es schneller gehen soll, muss der Pilot sich an vermeintlich vergangene Tugenden aus einer Zeit der Saugmotoren erinnern und den Motor entsprechend bei Drehzahlen halten. Tut er dies, bleibt der Swift auch bei höheren Tempi vital genug, um auch mal die eine oder andere Autobahnetappe zu meistern, ohne sich im Windschatten von vorausfahrenden Lkws verstecken zu müssen.

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Statt Enrohrblenden wie sie der Swift Sport aus der vorherigen Generation zeigte, endet das Rohr hier unentdeckt.

Mit 12,5 Sekunden von null auf Tempo 100 ist der Swift weder eine Drag-Queen noch der Ampelsprinter. Das soll und will er aber auch gar nicht. Für die maximal erreichbaren 160 km/h – als Fronttriebler schafft er 165 und mit der Automatik sogar 170 – benötigt der neue Suzuki Swift ein bisschen Anlauf. In diesen Geschwindigkeiten ist er auch recht laut, denn die Dämmung fällt nicht übermäßig opulent aus und das auffallend straff ausgelegte Fahrwerk neigt dazu, jede Querfuge oder andere kurze Abstufung ungefiltert bis in den Innenraum durchzulassen.

Dennoch könnten durch ebendieses straffe Setup sogar Ambitionen für eine sportive Variante aufkommen. Ob Suzuki da nochmal mit einer Sportvariante nachlegt? Wir wissen es nicht. Zumindest dürfte auch die überraschend präzise Lenkung dazu passen, die dem Vorgänger eine Spur mehr Direktheit und Rückmeldung voraushat und selbst bei dieser Motorisierung für ein gewisses Maß an Temperament sorgen kann.

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Das Allrad-Differenzial an der Hinterachse ist auch von Hinterherfahrenden gut zu erkennen.

Allradantrieb ist in dieser Klasse ebenso rar, wie Gold im Abraum einer Aurum-Mine. Umso mehr kann sich der Swift durch diesen abgrenzen und bringt einen Vorteil in puncto Traktion mit sich. Besonders interessant dürfte dieser Aspekt für alle sein, die in bergiger und/oder schneesicherer Region ihr Zuhause pflegen. Oder auch für all jene, die das Plus an Sicherheit durch einen Allradantrieb generell schätzen.

Auch beim Thema Bremsen patzt der Swift in keinem Fall. Die Dosierung passt, die Vehemenz ist gut und auch nach mehrfacher maximaler Beanspruchung macht das System nicht im Ansatz schlapp – Bravo!

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Das Ergebnis der Sparrunde zeigt, dass der mildhybridisierte Dreizylinder effizient arbeitet.

Der Durchschnittsverbrauch belief sich im Test auf glatte fünf Liter auf 100 Kilometer. Damit verpassten wir die Herstellerangabe um gerade einmal 0,1 Liter. Auf der Sparrunde glänzte der Swift Nummer sieben mit lediglich 3,2 Liter auf 100 Kilometer – das ist in dieser Leistungsklasse und dem Preissegment erstklassig.

Ausstattung, Komfort, Technik im Suzuki Swift Nummer sieben

Bei der Topausstattung „Comfort+“ ist im Grunde fast alles dabei, was beim Swift möglich ist. Beispielsweise ein Infotainment inklusive Navi, Suzuki Connect mit permanenter Onlineverbindung und diversen Online-Diensten, die auch eine App-Steuerung zulassen. Mit deren Hilfe kann der Standort des Suzuki gefunden werden und eine Alarmfunktion meldet, wenn der Kleine ein vorher vorgegebenes Areal verlässt – das nennt man Geofencing.

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Funktioniert bestens – Die Routenführung im Suzuki Swift ließ keinen Raum für Kritik.

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Unter den Abdeckungen mittig unterhalb des Armaturenbretts…

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…verbirgt sich auch ein USB-C-Anschluss für aktuelle Mobilgeräte.

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Ein Kamerasensor hinter der Windschutzscheibe überwacht die Fahrbahn.

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An der Heckklappe detektiert eine weitere Kamera den Bereich hinter dem Swift beim Rückwärtsfahren.

Das Navigationssystem lieferte eine übersichtliche Kartendarstellung und eine zuverlässige Routenführung. Android Auto und Apple CarPlay funktionierten absolut störungsfrei und zudem auch kabellos – davon können sich so manche Wettbewerber selbst in höheren Fahrzeugklassen eine Scheibe abschneiden.

Ganz großes Lob verdienen die Voll-LED-Scheinwerfer, deren Lichtkegel absolut homogen, sehr hell und mit großer Reichweite überzeugen konnte. Der Fernlichtassistent zeigte im Test blitzschnelle Reaktionen und blendete fehlerfrei sehr zügig ab. Daher erntete dieses Licht auch ohne Matrix-Technik durchgängig positives Feedback von unseren Testern.

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Das gelieferte Bild ist zwar nicht hoch aufgelöst, aber dennoch gut erkennbar.

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Komplett neu gestaltet wurde das Bedienteil für die wirkungsvoll, aber etwas geräuschvoll arbeitende Klimaautomatik.

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Den aktuellen Energiefluss kann man sich im Infodisplay des Cockpits anzeigen lassen.

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Dank Anpassung per Equalizer auf dem Zentralbildschirm ist der Klang im Innenraum deutlich besser geworden.

Das Soundsystem im neuen Swift ist immer noch keiner Marke zugehörig. Doch der Klang hat sich im Vergleich zu dem im Vorgängermodell signifikant verbessert. Nach einer Anpassung per Equalizer dem jeweiligen Musikgeschmack entsprechend, war das Ergebnis tatsächlich anerkennenswert.

Kritik üben wir hingegen am mittlerweile vorgeschriebenen Assistenzsystem der Geschwindigkeitswarnung. Denn diese warnte derart penetrant ab dem ersten Stundenkilometer über der erlaubten Vorgabe und benötigte eine Vielzahl an Bedienschritten, um entsprechende Warnung zu entschärfen oder gänzlich abzustellen. Im Nachhinein bedeutet dies deutlich mehr Ablenkung als es die Sache wert ist. Diverse Marken haben hier bessere Lösungen parat.

Auch der Spurhalteassistent hatte im Test so seine Erkennungsprobleme und der Müdigkeitsassistent lag teilweise bereits wenige Minuten nach Fahrtantritt deftig daneben. Doch es gibt auch positive Erfahrungen: Der adaptive Tempomat regulierte die Abstände zum Vordermann sanft und präzise. Selbst auf kurvenreichen Strecken erkannte er mit Ausnahme von sehr scharfen Kurven zuverlässig vorausfahrende Verkehrsteilnehmer.

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Die Sitzbezüge in der Ausstattung „Comfort+“ sehen nicht nur gut aus, sondern fühlen sich auch genauso gut an.

Bei „Comfort+“ gibt es neben einer speziellen Außenfarbe nur noch diverses Zubehör, welches dem Swift zugestanden werden kann. Zur Farbauswahl stehen nicht weniger als 13 Farben zur Verfügung – vier davon im Zweifarbton.  Diese verlangen außer dem kostenfreien „Flame Orange Pearl Metallic“ zwischen 590 und 920 Euro Aufpreis.

Eine kabellose Ladestation kostet 285 Euro extra; in unserem Testwagen war diese nicht dabei.

Varianten und Preise des Suzuki Swift 7 Hybrid

Der neue Swift wird in drei Ausstattungen und mit einem Antrieb, erhältlich als handgeschalteter Fronttriebler oder als Allradmodell entweder mit Handschaltung oder mit stufenlosem Automatikgetriebe. Neu ist seit Kurzem, dass der Allradantrieb auch in der Einstiegsausstattung erhältlich ist; dazu hatten wir kürzlich berichtet.

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Den neuen Suzuki Swift gibt es bereits ab 18.900 Euro; mit Allrad startet er bei 20.700 Euro.

  • Club – Als Basismodell startet der Japaner bei 18.900 Euro und zeigt mit einem adaptiven Tempomaten, dem 9-Zoll-Infotainment inklusive Navi & Bluetooth, einem Keyless-Go, mehr als acht Assistenzsysteme, einer manuellen Klimaanlage und vier elektrischen Fensterhebern eine durchaus beachtenswerte Ausstattung. Der Aufpreis zum Allradantrieb beläuft sich auf 1.800 Euro.
  • Comfort – Ab 20.400 Euro berücksichtigt ab dieser Ausstattung der adaptive Tempomat auch Geschwindigkeitsbeschränkungen, die vorderen Sitze werden beheizt, eine Privacy-Verglasung, 16-Zoll-Räder und weitere Assistenten gesellen sich hinzu. Der Aufpreis zum Allrad bleibt identisch, zusätzlich ist ab dieser Ausstattung das CVT für weitere 1.300 Euro im Angebot.
  • Comfort+ – Mindestens 21.100 Euro werden für das Flaggschiff fällig; dafür kommen zur Werksausstattung noch eine Klimaautomatik mit Pollenfilter, spezielle polierte 16-Zoll-Räder und diverse weitere Annehmlichkeiten hinzu. Die Aufpreise zum Allrad beziehungsweise Allrad mit CVT bleiben bei 1.800 Euro beziehungsweise 3.100 Euro.

Fazit – Prädikat: Sehr empfehlenswert

Die siebte Generation des Suzuki Swift setzt nicht nur eine bemerkenswerte Karriere mit Bravour fort, sondern weiß mit einem absolut fairen Gesamtpaket zu überzeugen. Als Kleinwagen bietet er viel Platz und eine umfangreiche Ausstattung zu einem überaus attraktiven Preis.

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Die siebte Version des Suzuki Swift lieferte eine sehr gute Vorstellung…

Dabei zeigt er sich solide verarbeitet und auch in puncto Sicherheit weiß er sich mittels entsprechenden Assistenzsystemen und überzeugender Technik (LED-Scheinwerfer) und einem traktionssicheren Allradantrieb zu behaupten. Der getestete Antrieb überzeugte in Verbindung mit dem knackigen Schaltgetriebe sowie dem gestrafften Fahrwerk und blieb zudem stets effizient, weil knausrig im Spritkonsum.

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…und überzeugte als attraktives Gesamtpaket mit tollem Preis-Leistungsverhältnis.

Wer im Bereich Kleinwagen einen gutaussehenden Begleiter sucht, der gut ausgestattet und sicher im Alltag seine Aufgaben ohne Murren bewältigt und darüber hinaus für seine Passagiere viel Platz offeriert, sollte sich den neuen Swift unbedingt anschauen. Schaltmuffel gehen auch nicht leer aus und finden dank CVT eine Alternative ohne Kupplungspedal im Suzuki-Showroom.

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Links und rechts neben dem mechanischen Handbremshebel sitzen die Tasten für die wirkungsvolle Sitzheizung.

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In den Benzintank passen 37 Liter; die Befüllung erfolgt von hinten links.

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Die hübschen 16 Zoll-Räder sind beim „Comfort+“ serienmäßig dabei. In Schwarz kosten sie rund 1.000 Euro mehr.

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Der neue Swift zeigte sich ausreichend motorisiert…

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…und lieferte auch beim Verbrauchstest überzeugende Pro-Argumente für den Japaner.

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Das alles bietet Suzuki zu einem fairen Preis an, sodass wir für diesen Swift ganz klar eine Empfehlung aussprechen können.

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Aktuell gibt es den Kleinen in drei Ausstattungen, die allesamt auch als Allradmodell angeboten werden; da sollte für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei sein.

Text & Fotos: NewCarz

Pro & Contra

Pro:

  • hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis
  • passende Antriebs-Getriebekombination
  • geringer Verbrauch
  • überdurchschnittliches Platzangebot und Raumgefühl
  • ausgezeichnetes LED-Scheinwerferlicht
  • umfangreiche Ausstattung

Contra:

  • geringe Dämmung sorgt für übermäßig Fahrgeräusche
  • etwas ungehobelt straffe Fahrwerksabstimmung
  • nervender, umständlich bedienbarer Geschwindigkeitswarner

Konkurrenz: Peugeot 208, VW Polo, Ford Fiesta, Hyundai i20, Mazda2, Dacia Sandero, Opel Corsa, Skoda Fabia

Technische Daten: Suzuki Swift 1.2 Dualjet Hybrid Comfort+ Allgrip

  • Farbe: Caravan Ivory Pearl Metallic
  • Fahrzeugklasse: Kleinwagen / Schrägheck
  • Länge x Breite x Höhe (m): 3,86 x 1,74 x 1,51
  • Radstand (mm): 2.450
  • Antrieb: Dreizylinder-Ottomotor mit OPF
  • Hybridart: 12 Volt ISG-Mildhybrid
  • max. Leistung: 61 kW (82 PS) bei 5.700 rpm
  • max. Drehmoment (Nm): 112 bei 4.500 rpm
  • Getriebe: manuelles 5-Gang-Getriebe
  • Antriebsart: Allrad
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 4,9 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 5,0 l/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 110 g/km
  • Abgasnorm (WLTP): 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 12,5
  • Wendekreis (m): 9,6
  • Bodenfreiheit (mm): 140
  • Kofferraumvolumen (l): 265 bis 980
  • Leergewicht (kg): 1.145
  • Zuladung (kg): 296
  • max. Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 400/1.000
  • max. Stützlast (kg): 60
  • max. Dachlast (kg): k. A.
  • Tankgröße (l): 37
  • Kraftstoffart: Benzin E5/E10 mind. 95 Oktan
  • Neupreis des Testwagens: 23.490 Euro (Basispreis mit FWD: 18.900 Euro)

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