Noch heftig getarnt, erinnert dessen Silhouette an den K4 Hatchback ...
Noch zur New York Auto Show spekulierten wir, ob sich die 2018 gestartete dritte Generation des Kia Ceed mit ein wenig Überarbeitung auf dem europäischen Markt halten würde. Die jüngsten Erlkönigbilder, die uns jetzt aber erreichen, lassen anderes vermuten.
Bildergalerie: Kia Ceed (2025) Erlkönigfotos
Das Familiengesicht, das auch schon so ähnlich inzwischen bei Picanto und Sorento zu sehen ist, schimmert unter der großflächig abgedeckten Front hindurch. Am Heck besteht jedoch kaum Zweifel, dass hier der vorgestellte K4 mit seinem Steilheck fährt. Die Abrisskante unter der Heckscheibe und der Dachspoiler zeichnen sich massiv ab. Ebenfalls deutlich zu erkennen: die J-Heckleuchtenbänder. Die Heckansicht von K4 und Erlkönig im Vergleich sehen Sie unten.
Nun, warum sollte ein für den US-Markt produziertes Fahrzeug hierzulande unterwegs sein? Die Vermutung legt nahe, dass der K4 als Ceed-Nachfolger nach Europa kommt. Schon Kia Sportage, EV6 und EV9 sind nahezu in gleicher Gestaltung weltweit zu haben, ebenso der Niro. Eventuell ist der K4 ein weiterer Schritt der Südkoreaner zu einer globalisierten Modellpalette bei gleichzeitiger Kostenersparnis für regional eigene Entwicklungen.
Für den europäischen Markt ist es jedoch eher vorstellbar, dass der K4 als Ceed mit überarbeiteten oder elektrifizierten Motoren des bisherigen Modells an den Start geht oder eventuell beim Niro ins Regal greift. Mit Blick auf die künftige Euro-7-Abgasnorm dürfte Kia nicht untätig sein.
Beim Niro stünden ein 1.6 GDI Hybrid mit 129 PS oder 1.6 GDI Plug-in Hybrid mit 171 PS zur Verfügung, während beim aktuellen Ceed ein 1.5 T-GDI und ein 1.5 T-GDI DCT mit jeweils 140 PS einsatzbereit wären. Ein Blick auf den Markt zeigt jedoch: der Trend geht eindeutig zum Hybrid respektive Mildhybrid.