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Tuning

Zeit für ein Facelift für den Hyundai Bayon

Der kompakte Koreaner wird teurer, dafür wurde die serienmäßige Sicherheitsausstattung angehoben. Die bekannten Antriebe bleiben.

Hyundai spricht beim Bayon von seinem kompaktesten SUV-Modell. Bei „kompakt“ können wir zustimmen, denn das Fahrzeug fügt sich genau in das B-Segment ein. Bei dem Wort „SUV“ tun wir uns etwas schwerer, denn nur ein angedeuteter Unterfahrschutz oder beplankte Radhäuser sind, so finden wir, etwas zu wenig, um als SUV durchzugehen. Aber sei’s drum, heutzutage wird schon schon fast jedes Auto als „SUV“ bezeichnet – allein schon wegen den besseren Verkaufschancen am Markt. Doch nun zurück zum eigentlichen Fahrzeug: Der Bayon ist bereits seit drei Jahren im Handel, er wurde jetzt aufgefrischt und ist ab sofort bestellbar.

Neuer Grill und neue Farben

Zu den optischen Erneuerungen zählt vor allem die Front. Hier gibt es jetzt ein LED-Leuchtband, welches die zwei schmalen in der Haube sitzenden Tagfahrlichter miteinander verbindet. Die Kühler-Licht-Einheit darunter wurde ebenfalls überarbeitet. Hier sitzt nun statt dem trapezförmigen Lufteinlass eine horizontale sechseckige Öffnung. Die seitlichen kleinen Luftschlitze sowie die darüberliegenden Hauptleuchten wurden optisch mitintegriert. Darunter wurde ein silberfarbener angedeuteter Unterfahrschutz platziert – um eben gewisse SUV-Vibes zu versprühen. In den Radhäusern sitzen 16- oder 17-Zöller mit neuem Felgendesign. Am Heck wurde die Schürze überarbeitet und kommt nun mit mehr Lack statt grauem Plastik aus. Die charakteristischen roten LED-Pfeil-Leuchten bleiben erhalten. Die Farbpalette wurde um die drei neuen Lackierungen namens „Meta Blue Pearl“, „Lucid Lime Metallic“ und „Vibrant Blue Pearl“ erweitert. Mehrere Lackierungen lassen sich mit einem Dach in der Farbe „Phantom Black“ kombinieren.

zeit für ein facelift für den hyundai bayon

Foto: Hyundai

Der Innenraum des Bayon bleibt in Sachen Optik von dem Facelift unangetastet, die Ausstattung änderte sich aber: Zur Serie zählen ein 4,2-Zoll-LCD-Instrument hinter dem Lenkrad und ein 10,25-Zoll-Bildschirm für Infotainment und Navigation. Auch eine Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto sowie die neuesten Bluelink-Connect-Angebote sind bereits im Einstiegsniveau inklusive. Die komplette Innenraumbeleuchtung ist nun in LED-Technik ausgeführt. Hinzu kommen Over-the-Air-Updates, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, eine Klimaanlage, ein Lederlenkrad mit Multifunktionstasten sowie USB-Ladeanschlüsse vorne und hinten. Neu ist jetzt auch das Over-the-Air-Update für das Navigationssystem. Weiters wurde die serienmäßige Sicherheitsausstattung angehoben, die nun den autonomen Notbremsassistenten mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, die intelligente Verkehrszeichenerkennung, den Spurfolgeassistenten, den Fernlichtassistenten und den Insassenalarm umfasst. Parkmanöver und das Rangieren auf engem Raum werden durch eine Einparkhilfe hinten und eine Rückfahrkamera erleichtert.

zeit für ein facelift für den hyundai bayon

Die Handschaltung ist nach wie vor im Programm

Bei den Antrieben änderte Hyundai nichts. Weiterhin für den Bayon erhältlich ist der 1,0-Liter-Dreizylinder-Trubobenziner mit drei Leistungsstufen. Die Einstiegsversion leistet 100 PS und ist entweder wieder mit Sechsgang-Schaltung oder mit DCT-Automatik und sieben Gängen zu haben. Eine Stufe darüber gibt es die 120-PS-Variante, welche ebenfalls manuell oder automatisch schalten kann. Option Nummer drei ist der 120-PS-Motor gekoppelt an ein 48-Volt-Mildhybrid-Aggregat.

Die Preise starten für den Hyundai Bayon in der Basisversion „Select“ mit kleinstem Motor und Handschaltung bei 22.900 Euro – ein Plus von 2.000 Euro gegenüber dem Pre-Facelift-Modell. Die Ausstattungsversion „Trend“ ist mit gleichem Aggregat für 25.200 Euro und das Topmodell „Prime“ für 27.800 Euro zu haben. Entscheidet man sich für den 1.0 T-GDI 7-DCT geht es mit dem Modell „Trend“ bei 27.000 Euro und beim „Prime“ bei 29.600 Euro los.

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