Je niedriger der Stromverbrauch, desto eher ergibt LFP Sinn. Und da hat Tesla die Nase vorne, so US-Finanzanalysten
Im Oktober kündigte Tesla offiziell an, dass die Standard-Range-Versionen seiner Autos auf die Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) umgestellt werden. LFP-Batterien sind günstiger als Akkus mit NCA-Chemie (Nickel, Cobalt, Aluminium) oder NCM-Chemie (Nickel, Cobalt, Mangan).
Diesen Nachteil aber gleicht Tesla durch die Sparsamkeit seiner Autos aus. Der Effizienzvorteil gegenüber anderen Herstellern könnte dazu führen, dass Tesla mit LFP-Batterien akzeptable Reichweiten erzielen kann. Auf diesen Zusammenhang wies nun die US-Investmentgesellschaft ARK Invest hin, wie Sawyer Merritt per Tweet meldete:
Tesla kann LFP-Batterien mit geringerer Energiedichte einsetzen und dennoch eine anständige Reichweite von 402 km bieten, weil seine Autos so sparsam mit dem Strom umgehen.
ARK Invest nannte den Zusammenhang zwischen Stromverbrauch und dem möglichen Einsatz günstiger LFP-Batterien als einen Grund für die starke Tesla-Beteiligung ihrer Fonds, wie SeekingAplha.com meldet.
Nach der Prognose von ARK Invest sollen “die Kosten einer LFP-Batterie um fast 37 % sinken, von etwa 65 USD/kWh auf 41 USD/kWh.”
Das Wright-Gesetz wurde um 1936 von Theodore Paul Wright aufgestellt. Als Ingenieur von Curtiss-Wright, einem der größten US-Flugzeugbauer im 2. Weltkrieg, stellte er fest, dass die erforderliche Arbeitszeit pro Flugzeug um 20 Prozent sank, wenn die Produktion verdoppelt wurde.
Daraus machten Betriebswirte die so genannte Erfahrungskurve, die eigentlich eine Gerade und keine Kurve ist: Typischerweise sinken die Kosten um 20 bis 30 Prozent, wenn die produzierte Menge sich verdoppelt. Das dürfte so etwas wie ein Quantifizierungsversuch für die viel zitierten Skaleneffekte sein.
Quelle: InsideEvs.com