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Das können die beiden neuen BYD-Modelle Seal und Dolphin

China-Marke Das können die beiden neuen BYD-Modelle Seal und Dolphin

Zum Jahreswechsel ist der chinesische Autobauer BYD in Deutschland mit drei Elektromodellen gestartet. Noch 2023 legen die Chinesen nach und bringen zwei Autos, die VW und Tesla angreifen sollen. Wir konnten uns bereits einen ersten Eindruck von Seal und Dolphin verschaffen.

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BYD will noch in diesem Jahr zwei weitere Elektroautos auf den Markt bringen: den kompakten Dolphin und die sportliche Limousine Seal. (Bild: BYD)

Der chinesische Autobauer BYD legt nach. Nachdem inzwischen drei Modelle in Deutschland erhältlich sind, folgen noch in diesem Jahr zwei weitere. Während die Limousine Seal vor allem Teslas Model 3 als Konkurrenten ins Visier nimmt, startet der Dolphin im Kompaktsegment.Beide Autos stehen auf BYDs jüngster Elektroplattform 3.0 und entstammen der von der Meeresumgebung inspirierten Ocean-Serie. Dennoch sind die Fahrzeuge komplett unterschiedlich.

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Der 4,80 Meter lange Seal ist eine sportliche Limousine, bei der die Designer mit geschwungenen LInien und Wellenformen gearbeitet haben. Innen dominiert ein 15,6-Zoll-Bildschirm, der wie bei allen BYD-Modellen drehbar ist. Zudem gibt es ein 10,25-Zoll-Instrumenten-Display. Für den Sound sorgt ein Dynaudio-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern.

Der Innenraum wirkt insgesamt sehr hochwertig. Gleichzeitig sind jede Menge Ablagen vorhanden. Nur die beiden Becherhalter in der Mitte sind sehr klein. Wir saßen allerdings auch in der chinesischen Version – vielleicht ändert sich zur endgültigen europäischen Version des Fahrzeugs noch das eine oder andere.

Dank eines Radstands von 2,92 Metern ist viel Platz im Innenraum, auch für die Passagiere auf der Rückbank. Der Kofferraum fasst 402 Liter, hinzu kommt ein Frunk vorne, in den mit 53 Litern nochmal ordentlich was rein geht.

Bis zu 390 kW

Der Seal kommt wahlweise mit einem 230 kW/313 PS starken Elektromotor, der die Hinterräder antreibt. Alternativ gibt es eine Allradversion, in der zwei Motoren zum Einsatz kommen. Sie leisten zusammen 390 kW/530 PS und ermöglichen eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden.

Die Allradvariante verfügt über ein adaptives Fahrwerk, das die Dämpfung automatisch an die Straßenverhältnisse anpasst. Vier verschiedene Fahrmodi sind einstellbar: Eco, Normal, Sport und Schnee.

Die Batterie ist 82 kWh groß. Sie ermöglicht je nach Variante eine Reichweite von 520 beziehungsweise 570 Kilometer. An der Schnellladesäule kann der Seal mit maximal 150 kW Strom tanken. Die Limousine verfügt außerdem über eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L). Das Auto kann also als mobiler Stromspeicher für externe Geräte genutzt werden kann.

BYD verspricht sich einen wesentlichen Verkaufsfaktor in der Sicherheit. So legen die Chinesen großen Wert darauf, dass die von BYD verwendeten, selbst entwickelten und produzierten Blade-Batterien im Fall einer Beschädigung keine große Hitze entwickeln und es daher nicht zu Bränden oder Explosionen kommt. BYD setzt dabei auf Lithium-Eisenphosphat als Katalysator.

Batterie in die Karosserie integriert

Stolz sind die Chinesen außerdem auf die Cell-to-Body-Technologie (CTB). Die Batteriezellen werden dabei nicht erst zu Modulen zusammengefasst, sondern direkt in die Fahrzeugkarosserie integriert. Die obere Abdeckung des Batteriepakets ist damit Teil der herkömmlichen Bodenstruktur der Karosserie. Es entsteht ein Sandwich-ähnlicher Aufbau, der aus der oberen Abdeckung, der Blade-Batterie und einer Wanne besteht. Dadurch baut die Batterie niedriger und braucht insgesamt weniger Platz.

Gleichzetig sorgt dieser Aufbau für eine bessere Verwindungssteifigkeit sowie für eine bessere Crashfestigkeit. „Die Batterie ist bei dieser Technologie kein verwundbares Baby mehr und muss geschützt werden. Sie ist ein Erwachsener, der hilft, das ganze Auto zu schützen“, sagt Weijie Zhang vom BYD-Forschungs- und Entwicklungszentrum.

Der Seal soll im September zur IAA erstmals in der europäischen Version zu sehen und auch noch in diesem Jahr in den Handel kommen. Was den konkreten Bestell- oder Auslieferungsstart angeht, bleiben die Verantwortlichen jedoch wage.

BYD Dolphin soll das C-Segment aufmischen

Ab Sommer bestellbar ist dagegen der neue BYD Dolphin. Der Komapktwagen ist das bisher günstigste Auto in der europäischen BYD-Palette und unterhalb des bereits erhältlichen C-SUVs Atto 3 angesiedelt. BYD will mit diesen beiden Autos den Volumenmarkt ansprechen. Dabei ist der Dolphin eher für die preissensibleren, aber auch konservativeren Käufer gedacht.

Mit dem Atto 3 hat der Dolphin technisch viel gemein. Beide kommen mit einem 150 kW/204 PS Elektromotor. Er beschleunigt den Dolphin innerhalb von 7,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die 60 kWh-Batterie ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 427 Kilometern. Der Dolphin lädt an der Schnelladesäule mit 88 kW. Damit ist die Batterie laut Datenblatt innerhalb von 29 Minuten von 30 auf 80 Prozent gefüllt. Eine Wärmepumpe gehört zur Standardausstattung.

Drehbares Display

Innen hat der Dolphin das gleiche kleine Instrumentendisplay hinter dem Lenkrad wie der Atto 3. Auch den drehbaren, 12,8 Zoll großen Infotainment-Touchscreen teilen sich beide Modelle. Das Display kann also auf Wunsch entweder quer oder hochkant genutzt werden. Das Innenraumdesign des Dolphin ist allerdings deutlich weniger extravagant als das des SUV-Bruders.

Stand vom 15.04.2021

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Mit einer guten Verarbeitung glänzen beide. Zum Einsatz kommen zwar an vielen Stellen Kunststoffe. Die wirken jedoch durch ihre Strukturierung relativ hochwertig. Die Türgriffe des Dolphin sind Delphinflossen nachempfunden. Die Sitze sind mit veganem Leder bezogen, leicht konturiert und recht bequem. Auch auf der Rückbank ist relativ viel Platz, solange man sich nicht zu dritt dort aufhalten muss. Der Kofferraum fasst 345 Liter. Zum Vergleich: Der etwa gleich große VW ID3 bietet 385 Liter, in den chinesischen Konkurrenten MG4 passen 350 Liter.

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