- Knapp vier Millionen Rückrufe
- Manchmal spinnt die Software
- Probleme mit dem Gurt-Erinnerungston
- Airbags und Fensterheber
Tesla-Auto & Elon Musk
Natürlich, Rückrufe hat jeder Autohersteller von Zeit zu Zeit, aber was diese sehr spezifische Marke in den letzten Jahren zu stemmen hatte dürfte ihrem Chef so gar nicht schmecken.
Trotz einiger Schwierigkeiten in den letzten Monaten ist das von Elon Musk geführte Unternehmen der größte Verkäufer von Elektrofahrzeugen in der Branche. Also alles in Ordnung? Nein, weit gefehlt. Einem Bericht von unilad.com zufolge gab es in letzter Zeit viele Rückrufaktionen bei Tesla.
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Knapp vier Millionen Rückrufe
Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Insgesamt musste das Unternehmen seit 2018 sage und schreibe 3.800.000 Fahrzeuge zurückrufen, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen, von Softwarefehlern bis hin zu Lenkungsproblemen.
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) erklärte in einem Fall, ein Teil der Tesla-Software erlaube es den Fahrzeugen des Unternehmens, “Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überschreiten oder auf ungesetzliche oder unvorhersehbare Weise durch Kreuzungen zu fahren, was das Risiko eines Unfalls erhöht.”
Manchmal spinnt die Software
Im Februar 2022 gab es zwei weitere Rückrufe. Der erste betraf die Full Self-Driving Beta Software. Ungefähr 53.000 Fahrzeuge wurden vom Markt genommen, da bei einigen ein Problem beim Überfahren von Stoppschildern auftrat.
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Probleme mit dem Gurt-Erinnerungston
Kurz nach dieser Ankündigung wurden weitere 817.000 EVs vom Markt genommen, diesmal gab es Probleme mit dem Gurt-Erinnerungston. Die NHTSA erklärt dazu, dass der Gurtton bei bestimmten Model S, Model X, Model 3 und Model Y nicht aktiviert werden kann.
Einer der vielleicht bedeutendsten Vorfälle ereignete sich im September 2022, als 1,1 Millionen Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen wurden, nachdem ein Defekt in einer Reihe von Model 3-Limousinen und Model Y-SUVs entdeckt worden war.
Airbags und Fensterheber
Tesla erklärte, dass das automatische Fensterumkehrsystem bei einem Hindernis falsch reagieren könnte, so dass die Fenster beim Hochkurbeln die Finger einer Person einklemmen könnten.
Im November 2022 folgten weitere Rückrufe, darunter 40.000 Fahrzeuge wegen eines Fehlers an der Servolenkung und weitere 30.000 Fahrzeuge wegen der Gefahr, dass die Airbags in bestimmten Situationen nicht richtig ausgelöst werden.
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Im selben Monat rief Tesla auch noch 321.000 Fahrzeuge wegen eines Softwarefehlers zurück, der dazu führte, dass die Rücklichter einiger Modelle zufällig blinkten.
Wenn das 2023 so weitergeht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Tesla seinen fünfmillionsten Wagen zurückgeholt hat. Fairerweise muss angeführt werden, dass so ziemlich jede Automarke von Rückrufaktionen betroffen ist.
