Das kleine Stadtauto des Schweizer Herstellers Micro Mobility Systems im 50er-Jahr-Look, ist optimal für den urbanen Einsatz konzipiert. Viel PS bringt der Microlino dabei nicht auf die Straße. Braucht dieser jedoch auch nicht, da er eh in der Stadt oder auf dem Land nur kurze Strecken zurücklegt. Dafür ist er umweltfreundlich und kostengünstig.
Microlino Stadtauto @micro-mobility.com
Leichtgewichtskonstruktion mit Reichweite
Video: Microlino | This is not a Car!
Dabei setzt das Elektroauto aus der Schweiz auf Minimalismus. Im Isetta-Retrolook zeigt sich der Microlino auf das Wichtigste beschränkt. Zwei Sitze, Lenkrad und 110 Nm maximales Drehmoment. Mit dem Lithium-Ionen-Akku, der eine Kapazität von 8 kWh oder 14,4 kWh aufweist, erreicht das Elektroauto 125 bis 200 km Reichweite mit einer Ladung. Zum Aufladen sind rund 4 Stunden nötig. Am Typ-2-Lader wird lediglich 1 Stunde benötigt. Dabei braucht der Microlino keine Schnelllade-Säule, denn eine herkömmliche Steckdose reicht völlig aus. Das macht ihn praktisch und für die Stadt optimal.
Microlino Stadtauto von Vorne @micro-mobility.com
Microlino Stadtauto Seitenansicht @micro-mobility.com
Microlino: Das Elektro-Stadtauto @micro-mobility.com
Mit den 20 PS, die das elektrifizierte Auto auf die Straße bringt, wird ein Klasse-2-Führerschein benötigt, um dieses steuern zu dürfen. Über das runde Touchscreen-Display im Inneren lassen sich alle wichtigen Informationen abfragen. Das Smartphone kann natürlich ebenfalls mit diesem verbunden werden.
Microlino – ein Fazit
Bisher sind beim Schweizer Unternehmen mehr als 8000 Bestellungen eingegangen. Im Dezember 2018 sollen die ersten Microlino vom Band rollen und ausgeliefert werden. Im Mai 2022 wurde mit der Serienproduktion begonnen. Preislich liegt die „Elektro-Isetta“ über dem, was ein Motorrad kostet. Jedoch auch unter dem, was für ein Auto aufgerufen wird. So pendelt sich der Microlino bei rund 12.000 € ein und ist somit eine praktische und komfortable Lösung für dichten Innenstadtverkehr sowie für Pendler.