Adrian van Hooydonk argumentiert, das aktuelle Design funktioniere, weil die Leute die Autos kaufen
Letzte Woche zeigte BMW auf der CES in Las Vegas den spannenden iVision Dee und gab damit auch einen Ausblick auf eine neue Designsprache, die bereits 2025 mit einem Elektroauto auf der Neue Klasse-Plattform debütieren könnte.
Van Hooydonk ergänzte, der Frontgrill werden für jedes Auto mehr maßgeschneidert sein, um die Modelle mehr voneinander zu differenzieren. Auf die Frage, ob das Unternehmen das aktuelle Design bereue, wenn man bedenke, wie viel Kontroverse es etwa um den M3/M4 gegeben habe, antwortete der Design-Direktor:
“Wir wussten, dass die Leute reden würden, denn natürlich wissen wir, wenn wir Dinge anders machen. Wir wissen auch, dass es nicht grundsätzlich schlecht ist, wenn man die Menschen zum reden bringt. Was tatsächlich schlecht wäre: Wenn die Menschen reden, aber nicht kaufen würden. Aber sie reden und kaufen, also bist du noch immer auf der richtigen Seite.”
Auch wenn viele Features des iVision Dee rein konzeptionell sind, zeigt das CES-Showcar doch ein Head-up-Display der nächsten Generation. Außerdem deutete Adrian van Hooydonk an, dass der farblich veränderbare Lack mehr ist als nur eine wilde Idee: “Es ist quasi unmittelbar – du träumst es, due visualisierst es, du baust es … niemand will Studien sehen, die vielleicht in zehn Jahren mein Leben beeinflussen. Es muss schneller passieren.”
Nach dem 3.0 CSL will BMW offenbar mit speziellen Kleinserien-Projekten weitermachen. Der Designchef schloss nicht aus, dass es ein solches Projekt auch auf Basis eines Elektroautos geben könnte.
Van Hooydonk sagte, das ultra exklusive Coupé sei für ihn ein wahrgewordener Traum und der 50. Geburtstag der M GmbH im Jahr 2022 sei auch der richtige Zeitpunkt für die Realisierung gewesen. Auch Rolls-Royce hatte zuletzt mit dem Boat Tail oder dem Sweptail an sehr exklusiven Spezialprojekten gearbeitet.