BYD kennen mit Sicherheit einige von euch, das Unternehmen aus China hat viel für die Bekanntheit in Europa getan. Es gibt auch Länder, in denen es schon gut läuft, aber Deutschland gehört nicht dazu. Daher geht es BYD bekanntlich ganz neu an.
BYD will eine führende Automarke werden
Bis Ende 2025 sollen ca. 120 Händler verfügbar sein, aktuell sind es nur 26, denn man möchte „eine der führenden Automarken weltweit werden“. Und da sei es für BYD wichtig, dass man die Kontrolle jetzt selbst übernimmt und mehr Druck macht.
Deutschland spielt dabei eine wichtige Rolle, hier soll der Marktanteil auf 5 Prozent oder mehr ausgebaut werden. Und BYD nimmt dafür auch Geld in die Hand, man war ja bekanntlich der Hauptsponsor der EM in Deutschland, das ist nicht günstig.
BYD ist einfach noch eine Ecke zu teuer
Bei der Produktion setzt BYD aber neben der Türkei ab 2025 auch auf Ungarn und will so dem Handelsstreit der EU und China entgehen. Aktuell reicht man bei BYD die EU-Strafzölle aber an Kunden weiter, diesen Aufpreis zahlt man nicht selbst.
BYD spricht von einer „kurzfristigen Herausforderung“, denn der „Zoll ist unfair“, aber man ignoriert in der Aussage die unfairen Bedingungen in China und stellt nur die EU als Schuldigen hin. Die Regierung in China ist da genauso zu kritisieren.
BYD hätte eine gute Chance, aber das hat nicht nur etwas mit dem konservativen Kaufverhalten in Deutschland zu tun, das spielt sicher eine Rolle, aber wenn BYD hier erfolgreich sein will, dann muss man preislich so attraktiv wie Tesla sein.