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Volkswagen-Finanzchef: Elektroauto-Absatzziel für 2025 nicht gefährdet

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Bild: VW

Der Finanzvorstand von Volkswagen ist zuversichtlich, dass der Konzern das für Mitte des Jahrzehnts avisierte Absatzziel für Elektroautos einhalten kann. „Wir sind auf dem besten Weg, im Jahr 2025 einen Anteil von 20 Prozent batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) zu erreichen“, sagte Arno Antlitz laut der Deutschen Presse-Agentur in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Im letzten Jahr nahmen die Auslieferungen von Elektroautos bei Europas größtem Autohersteller deutlich zu, während die Gesamtzahl der ausgelieferten Fahrzeuge aufgrund von Halbleiterknappheit, Unterbrechungen in der Logistikkette und Lieferausfällen in China um 7 Prozent zurückging. Insgesamt wurden 572.100 rein batteriebetriebene Fahrzeuge an Kunden übergeben, 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Der BEV-Anteil an den Auslieferungen wuchs damit auf rund 7 Prozent.

Für die Kernmarke hat Volkswagen kürzlich seine Absatzziele für Elektroautos in Europa noch einmal deutlich erhöht: Im Jahr 2030 sollen mindestens 80 Prozent aller in der Region ausgelieferten Fahrzeuge vollelektrisch sein. Das bisherige Ziel von 2021 betrug noch 70 Prozent.

„Das ist das ehrgeizigste Ziel aller Marken. Aber wir haben im Konzern bei diesen Themen immer eine Spitzenrolle eingenommen und sehen uns verpflichtet, unsere Ziele so hoch zu setzen“, sagte „New Mobility“-Markenvorstand Thomas Ulbrich. Für die Märkte in China und den USA bleibt das Ziel bei den bereits 2021 verkündeten 50 Prozent elektrische Fahrzeuge.

Im vergangenen Jahr lag der Anteil reiner Stromer von VW Pkw bei etwas mehr als zehn Prozent. Das neue Ziel sei „extrem ambitioniert“, räumte Ulbrich ein. „Dieser Weg zeigt unser ­Bekenntnis zur Elektrifizierungsstrategie.“ Erreichen will VW den größeren Stromer-Absatz mit einer Modelloffensive der Elektroauto-Familie ID. 2022 hat die Marke VW rund 330.000 vollelektrische Autos abgesetzt und damit den Absatz weltweit um 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.

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